Verbotenes Brutalo-Spiel Vorlage für grausamen Mord?
Falsche Berichterstattung
Nach einem aktuellen Bericht des britischen Magazins MCV scheint „Manhunt“ den Mörder jedoch nicht inspiriert zu haben. Vielmehr soll das Spiel im Kinderzimmer des Opfers gefunden worden sein. Aus diesem Grund fordern die Eltern des Toten nun ein Verbot des Brutalo-Spiels und machen den Entwickler Rockstar für den Tod des Jungen verantwortlich. Ein US-Anwalt hat Klage eingereicht und will die Entwicklerstudios schließen lassen.
Paradox: Verkaufszahlen gestiegen
Von der Diskussion unbeeindruckt zeigen sich die Käufer auf der Insel. In Großbritannien bieten einige Ketten das Spiel weiterhin an. In manchen Läden soll „Manhunt“ infolge des Medienrummels sogar ausverkauft sein. Andere britische Händler ließen das Spiel unter dem Druck der Öffentlichkeit aus den Regalen verschwinden.
In Deutschland wurde das gewaltverherrlichende Spiel nach einem Beschluss des Amtsgericht Münchens vom 19. Juli bereits bundesweit beschlagnahmt. Trotz der hierzulande im März 2004 erfolgten Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdete Medien (BPjM) hatten einige Händler „Manhunt“ weiterhin vertrieben. Vermutlich wurden die Exemplare aus dem Ausland importiert.
Quelle: onlinekosten.de
Tjo, wie immer waren´s die bösen Computerspiele.