Deswegen sage ich ja der Film könnte von Haneke sein. Man erfährt fast nichts über die persönlichen Hintergründe der Protagonisten oder deren antrieb und am Ende gibt es keine Perspektive

Ich mag es auch lieber so das mir nicht alles vorgekaut wir in Filmen.
Ich will nicht das alles in Stein gemeißelt ist das sind alles info's die ich mir selbst ausmalen kann/soll.

Civil War - Kino

Ich hatte bewusst nichts zu diesem Film gelesen nachdem ich den Trailer im Kino sah. Also hat mich die Perspektive als Kriegsberichterstatter dann tatsächlich überrascht und konnte so wirken wie es wohl gedacht ist. Einige Bilder und Szenen sind extrem stark, andere sind es leider nicht und ich war mir bis zum Schluss nicht sicher wo der Film mit mir hin will. Einerseits sind die vier bunt zusammen gewürfelten Journalisten nicht glaubwürdig genug (wer bitte würde einen alten, fetten, kranken Mann und einen 23-jährigen Rookie mitnehmen?) und andererseits bleibt eine merkwürdige Distanz zu all diesen grausigen Geschehnissen, obwohl man doch so nah dran ist/sein soll. Das ist extrem schade, denn in seinen stärksten Momenten hatte mich der Film wirklich, z.B. in der Szene mit den Snipern, die weder Befehle bekamen noch wussten wer da auf der Gegenseite auf sie schießt oder als die Vier an diese Redneck-Tanke kommen und zwei Männer in der Waschanlage baumeln. Vielleicht muss ich ihn nochmal sehen, vielleicht steckt aber auch wirklich nicht mehr drin, als das was ich beim ersten Mal gesehen habe. Ist schwer zu sagen, daher erstmal 7 von 10

Monkey Man
Dev Patel (den ich sehr schätze) hat Regie geführt, Drehbuch geschrieben und die Hauptrolle übernommen. Hat er alles gut gemacht und dabei ist ein sehr interessantes Action/Revenge Drama herausgekommen. Trailer suggeriert eine Art indischen John Wick Film was allerdings überhaupt nicht der Fall ist.
7/10

Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Tja. Erwartet hatte ich einen Slasher als ich die Blu-Ray einlegte. Belohnt wurde ich mit einem viel anspruchsvolleren, intelligenteren Horror Film. Ohne auf die Dialoge und Symboliken zu achten wird man nicht viel verstehen. Macht man das, ist einem ziemlich schnell klar, was Sache ist. Zumindest habe ich das so interpretiert.



Das ist der erste Horrorfilm, wo für mich jeder Schnitt/jede Kameraeinstellung und Handlung von Charakreren einen Sinn macht. Ich finde hier mal nichts dämlich. Aber kann natürlich jeder sehen wie er will. Er ist hier und da günstig produziert, wo man es merkt aber nicht so schlimm.

Jedenfalls ist das nicht ein Film. Die Leute, die das behaupten, verstehe ich nicht.

Fragt mich nicht warum aber es war "Der Superstau". Komplett von vorne bis zum Ende

Mega
Ei dann macht e mo e Listche wer von euch mich als erstes am Arsch lecken will.

Dann scheint es ein seltenes Exemplar zu sein. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, bekommt das für meine Begriffe inzwischen kaum noch ein Horrorstreifen hin. Aber da Du voll des Lobes bist, werde ich mir Triangle über die Feiertage mal zu Gemüte führen.

Ich gucke mir seit Jahren schon keine Trailer mehr an abseits Comic Verfilmungen und großer Franchise(Weil mir egal dann was verraten zu kriegen. Steckt meistens eh nicht viel hinter und wiedetholt sich alles nur!!!) und seit dem machen Filme weit aus mehr Spaß anders zu entdecken.

Weil man eben die beste Actionszene noch nicht weiß, den besten Jump Scare nicht, die dramatischen Szenen nicht und ganz besonders keine Twists oder Witze, die dann eigentlich der Höhepunkt des Filmes wären.

Zumal die Regisseure/Autoren meistens keinen Einfluss drauf haben, was die Studios da für einen Quatsch beim Film zusammen schneiden lassen. Öfters suggeriert die Filmvorschau was völlig falsches.

War damals Mist und ist heute Mist. Perfektes Beispiel ist Terminator. In der Terminator 2 Vorschau wurde der Twist verraten. In Terminator Geneysis wurde der gleiche Fehler nach zig Jahren noch mal in der Vorschau gemacht. Gott sei Dank hatte ich den Trailer nicht gesehen.

Aber da gibt es sicher noch mehr Beispiele. Da ich wegen der teuren Preise schon ewig nicht mehr im Kino war, kann ich die Trailer gut ignorieren. Bei den meisten Blu-Rays kann man die weg skippen und ins Hauptmenü^^

Muss man ja auch nicht. Bei Nicht-Interesse einfach ignorieren. So mach ich das auch immer.

Für mich sind Trailer schon eine gewisse Orientierung. Vor allem, wenn ich den Film (oder ggf. das Videospiel) nicht kenne bzw. noch nie von ihm gehört habe. Der Trailer vermittelt einen ersten (naja, zugegebenermaßen bisweilen auch geschönten) Eindruck über Story, Darsteller und Machart eines Films. Fast alle Filme, bei denen ich mir aus den von Dir genannten Gründen die Trailer vorher nicht angeschaut habe, erwiesen sich letzten Endes für mich als ziemliche Enttäuschungen. Dann habe ich mich nachher immer geärgert, dass ich das Geld fürs Kino-Ticket nicht besser für 'ne Pizza o.ä. ausgegeben habe.

Knock, Knock, Knock (Kino)

Ich nutze das lange Wochenende gern für diverse Outdoor-Aktivitäten, wozu in vertrauter Runde (denn allein traue ich mich da meist nicht rein) gestern zu abendlicher Stunde auch der Kinobesuch bzw. die Spätvorstellung eines jüngst gestarteten Grusel-Films gehörte.

"Knock, Knock, Knock" - bin ein großer Fan unheimlicher Geräusche, weshalb ich auch mit Vorliebe PC-Adventures wie Scratches zocke - hat schon ein paar schauerliche Momente. Ganz gezündet hat der Film dann doch nicht. Hat vermutlich damit zu tun, dass der Hauptdarsteller noch ein Kind ist. Für mich nimmt das viel von der (Horror-)Atmosphäre. Außerdem tue ich mich schwer mit spirituellem Schnickschnack, von dem dieser Film für meinen Geschmack etwas zu viel enthält.



5/10