N24: 25-Jähriger durch DNA überführt
Im Fall des ermordeten Münchner Modeschöpfers Rudolph Moshammer hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Wie der Münchner Polizeisprecher Andreas Ruch am Sonntag der Nachrichtenagentur AP sagte, habe der Mann die Tat inzwischen gestanden.
Der Verdächtige sei in der Nacht zum Sonntag festgenommen worden. Nähere Angaben zur Identität des Mannes wollte die Polizei noch nicht machen. Auf einer Pressekonferenz gegen Mittag wollen die Ermittler Näheres berichten.
Unter anderem hatten die Ermittler nach einem jungen Mann gefahndet, der von einem Zeugen wenige Stunden vor der Tat mit Moshammer in dessen Rolls Royce gesehen wurde. Insgesamt gingen bis Sonntagmorgen rund 180 Hinweise bei den Ermittlern ein.
DNA-Spur führte offenbar zur Festnahme
Nach N24-Informationen handelt es sich um einen einschlägig bekannten Iraker, der durch einen genetischen Fingerabdruck überführt wurde. DNA-Spuren wurden demnach sowohl im
Auto als auch in der Villa des Ermordeten gefunden, möglicherweise auch auf dem Fell von Hund Daisy. Der Festgenommene wird offenbar der Homosexuellen- und Stricherszene zugerechnet.
Moshammer war am Freitagmorgen tot in seinem Haus im Münchner Vorort Grünwald entdeckt worden. Seitdem hatte eine Sonderkommission der Polizei unter Hochdruck nach dem Täter gesucht.
Der 64-jährige Modeschöpfer war laut Obduktion in der Nacht zum Freitag in seinem Haus mit einem Kabel erdrosselt worden. Die Polizei schloss von Anfang an einen Zusammenhang zur homosexuellen Stricher-Szene nicht aus. Zuletzt lebend gesehen worden war der exzentrische Modemacher laut Zeugenaussagen am Freitag gegen 22.30 Uhr, als er in seinem schwarzen Rolls-Royce allein in die Münchner Bahnhofsgegend fuhr, wo sich unter anderem Homosexuellen-Lokale befinden.
(N24.de, dpa, AP)
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