Azazel schrieb:
Bringt nur nix wenn ein Großteil der Lehrer bundesweit gar nicht auf Lebenszeit verbeamtet wird und auch keinen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche hat.
Zudem: gibt genug Wege einen Beamten "freiwillig" gehen zu lassen.
Warum sollen Lehrer eigentlich verbeamtet werden? Ich hielt das schon immer für falsch. Auch zu Zeiten, als der Lehrerberuf noch ein reiner Beamtenberuf war (die Arbeitseinstellung der meisten Lehrer, die ich zu meiner Schulzeit hatte, war ja dann auch entsprechend). Wenn ich von Richtern und Polizisten einmal absehe, gehört der Beamtenstatus ganz allgemein abgeschafft. Befristete Arbeitsverträge sind inzwischen der Normalfall, selbst bei Professoren. Und da sollen nun ausgerechnet einfache Lehrer unbefristete bekommen? Dieses Anspruchsdenken muss aber langsam mal aufhören. Einer, der nix bringt, von dem muss man sich trennen können. Der Beamtenstatus macht nur bequem und schützt zu viele Pfeifen, auch (oder gerade) heute noch. Die meisten Lehrer würden in einem Wirtschaftsunternehmen keine 6 Monate überleben, weil sie dort Leistung bringen müssten. Mal abgesehen davon, dass ein Lehramtsstudium für Grund-, Haupt- und Realschulen eher ein Witz ist. Viele - ich kann das jetzt nur auf meine Schulzeit beziehen - haben den Lehrerberuf gewählt, weil sie woanders nie hätten arbeiten können, jedenfalls nicht dauerhaft. Das gilt sicher nicht für alle Lehrer, aber immerhin für so viele, dass man 'ne Regel raus machen kann. Habe selten so viele Flaschen und gescheiterte Existenzen erlebt wie im Lehrerberuf. Und diese ganze Mittelmäßigkeit wurde in der Vergangenheit auch noch verbeamtet. Was falsch war.
PS.:
Mir fielen auch noch einige Wege ein, Beamten "freiwillig" gehen zu lassen: Ein Sprung vor den Zug, Ein "Köpper" von der Autobahnbrücke, ein Schluck aus dem Giftbecher usw. ...

