Alles ist scheiße!!!

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      RetroJaeger schrieb:

      Blut ist immer dicker als Wasser
      Den Satz hasse ich total. Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Wie in jeder Zwangsgemeinschaft kann man es gut treffen - oder komplett in die Scheiße greifen. Nicht umsonst passieren die meisten Missbräuche in der Familie, z.B. Ein Beziehungsabruch ist manchmal die gesündere Option.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"
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      Natürlich gilt dieser Spruch nicht wenn man in der Familie missbraucht wird. Davon war aber in der Geschichte nichts zu lesen. Ich lese da eher zwei Personen die Ihr eigenes Ding gemacht haben. Eine Mutter und ihre Tochter die ihren Sohn und Bruder vernachlässigt haben. Nicht schön aber es scheint ja dennoch später mit der Mama wieder alles geklappt zu haben. Die Schwester scheint ja auch Kontakt haben zu wollen. Völlig verständlich wenn man das nicht möchte. ICH kann da nur von mir aus gehen und MEINE Meinung dazu äußern wie ich das machen würde.
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      RetroJaeger schrieb:

      Ist zwar nicht meiner aber easy. Kannst scheisse finden was du möchtest :thumbup:
      Habe ich dich nicht korrekt zitiert?
      Ich finde den Satz halt schrecklich unreflektiert, vor allem als Antwort auf den ellenlangen Text des Verfassers. Er wird schon gute Gründe für seinen Schritt haben. Nicht jeder hat eine tolle Familie, die Biographien meiner Patienten sind überwiegend katastrophal. Also sollte man nicht von sich auf andere schließen. Und ein Satz wie "Blut ist immer dicker als Wasser" müsste eigentlich mit einer Triggerwarnung versehen werden.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"
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      Dude keine Ahnung was du für ein Problem hast. Ich bin bei sowas wohl eher der Optimist. Das Leben Deiner Patienten in allen ehren aber Du scheinst da ein wenig voreingenommen zu sein.

      Ich denke er hat den Text hier reingesetzt um Meinungen zu seiner Situation zu bekommen oder evtl auch nur um es mal von der Seele zu schreiben.

      Ist doch alles cool. Ich hab meine Meinung dazu geäußert. Muss er nicht beherzigen. Wenn Du der Meinung bist mich auf einen allgemeinen Spruch festnageln zu wollen den Du nicht leiden kannst - > go for it. Meine Segen hast Du.
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      Vielleicht reflektierst du einfach auch mal dein eigenes Handeln, Dude. Hier lesen garantiert Leute mit, denen schlimme Sachen in der Kindheit und Jugend widerfahren sind. Und für diese Leute ist so ein Satz eine schallende Ohrfeige ins Gesicht. War so nicht von dir gemeint, ist mir klar, aber vielleicht überdenkst du solche Aussagen ja zukünftig und haust sie nicht mehr so unbedarft raus. Ist jetzt krass von mir, aber wie viele Missbräuche wurden mit diesem fatalen Satz gedeckelt: "Aber er ist doch dein Vater/Onkel/Opa, den kannst du nicht anzeigen, er gehört doch zur Familie."
      Und es gibt ja nicht nur körperlichen und sexuellen Missbrauch, auch ein emotionaler Missbrauch kann fatale Folgen haben.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

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      Wow ok ich glaub hier ist mal Stopp jetzt.
      Niemals hab ich irgendeinem Missbrauchsopfer den Satz "aber hey er ist doch dein opa/vater/Onkel, Blut ist dicker als wasser" gesagt oder würde das jemals tun. Du solltest mal selbst reflektieren was Du hier gerade alles vermischst.

      Ich hab lediglich versucht einen positiven vibe mit auf den Weg zu geben.
      Ich denke wir sollten das auch jetzt einfach dabei belassen und gut.
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      Bei der hohen Dunkelziffer lesen hier garantiert in der Kindheit oder Jugend traumatisierte Menschen mit - und für diese ist dein Satz einfach pures Gift. Dafür möchte ich dich sensibilisieren, mehr nicht. Es war nicht deine Intention, logisch, dennoch KANN solch ein Satz Folgen haben für Menschen.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"
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      RetroJaeger schrieb:

      Also KANN der nur negative Folgen haben? Positiv geht gar nicht bei dem Satz oder wie?
      Nein, weil er dumm und unwahr ist. Ich sage meinen Kindern doch auch nicht, wenn sie sich verletzt haben: "Stell Dich nicht so an, ein Indianer kennt keinen Schmerz!" Nur mal so als spontanes Beispiel aus der Mottenkiste.
      Ernsthaft, Familie kann man sich halt nicht aussuchen. Einer hat liebevolle Eltern, der nächste Alkoholiker-Eltern, z.B. Und alle sollen sich mit diesem einen Satz identifizieren? Kann doch gar nicht funktionieren. Natürlich sollte Familie immer an erster Stelle stehen...und man ihr gegenüber im Zweifelsfall etwas nachgiebiger sein...aber es gibt eben Grenzen. Der Verfasser geht kaum ins Detail, aber was ich da rauslese ist schon heftig. Und der Abbruch ist ihm scheinbar schwergefallen. Also wird ihn nach jahrzehntelangen Erfahrungen dein optimistisch gemeinter Zweizeiler sicher nicht umstimmen. Allerdings sollte man von einem Videospielforum keine psychologische Hilfe erwarten können, meiner Meinung nach ist dies einfach der falsche Ort hierfür (wobei der Verfasser natürlich posten kann was er will - er darf halt nur keine professionellen Antworten erwarten).
      Weiterhin spricht der Satz übrigens allen Adoptiv-, Stief- und Pflegeeltern ihre Qualitäten ab, ist halt nur Wasser...und kein Blut. Passt nicht mehr in die heutige Zeit.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

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      Morgen ist der verschobene Kirchenflohmarkt. Im Frühjahr gab es Dauerregen, deshalb wurde der Termin verschoben.

      Heute regnet es leider schon den ganzen Tag. Das wird dann morgen nicht so schön, durch die nasse Wiese um die Kirche zu laufen. Verkäufer werden dann auch nicht viele da sein. Mal schauen, vielleicht wird ja nochmal verschoben.
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      RetroJaeger schrieb:

      Natürlich gilt dieser Spruch nicht wenn man in der Familie missbraucht wird. Davon war aber in der Geschichte nichts zu lesen.
      In der Geschichte ging es doch ganz klar um heftigen emotionalen Missbrauch und Vernachlässigung. Fand den Satz von dir ehrlich gesagt auch ziemlich deplatziert (ich weiß aber auch, dass er nicht böse gemeint war).

      @James McNulty hat finde ich ganz gut erklärt erklärt, warum man solche "Ermutigungen" besser bleiben lässt.
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      RetroJaeger schrieb:

      Ich denke er hat den Text hier reingesetzt um Meinungen zu seiner Situation zu bekommen oder evtl auch nur um es mal von der Seele zu schreiben.
      Nö einfach nur weil mir danach war :thumbsup:
      Und übrigens kein Missbrauch und geschlagen wurde ich als Kind auch nicht.
      Meine Oma hatte einen Laden da war ich jeden Tag nach der Schule und sonst hat meine Oma mir auch das Geld in den Arsch geschoben-will damit nur sagen es gibt sicher Kinder denenen es schlechter ergangen ist.
      Naja was heißt emotionalen Missbrauch,war halt nich schön wenn meine Mutter gesagt ich fliege jezt mal in die USA sollte ich damals sagen viel Spaß ?
      Und hat mich das Intressiert was sie da alles erlebt hat z.b. Yosemite-Nationalpark,da hab ich bestimmt nicht gesagt ach wie Toll.
      Ich hätte von meiner Mutter halt erwartet das sie für mich mal ein Ticket kauft und mich mitnimmt,ich rede ja nicht von einen heidewitzka Urlaub sondern einfach mal die Schwester zu besuchen.
      Aber alles kalter Kaffee den nochmal neu in meiner "Familie" aufzubrühen würde mir gar nix bringen.
      Wenn meine Schwester mal nach Deutschland kommt verbringt sie eh die Zeit mit ihren Freunden oder wohnt eben bei meiner Mutter,für mich wäre es nur ein Hallo und Tschüss.
      Meiner Schwester kann man auch keinen vorwurf machen sie kann ihr leben so leben wie sie (USA halt)aber muss sich dann nicht wundern wenn der kontakt ganz abbricht -der ja eh nie da war 8o
      Und wenn sich über die Jahre und Entfernung keine beziehung aufbaut hat man sich auch nix zu sagen/erzählen.
      Ich habe leztes Jahr für mich die Entscheidung getroffen NEIN zu sagen weil es geht auch darum was ich möchte und nicht nur parat zu sein wenn meine Sister mich sehen will.
      Nö Leck mich am Arsch Sister und meine Mutter eigentlich auch.
      Der entscheidende Schritt im Leben eines Menschen ist der Sprung über den
      eigenen Schatten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von BlackLion ()

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      Hat gar nichts mit dem Posting vom schwarzen Löwen zu tun. Aber muss gestehen beim Satz Blut ist dicker als Wasser zucke ich auch immer zusammen. Es muss absolut nichts vorgefallen sein, man kann trotzdem 0,0 mit der eigenen Familie können. Ich habe zum Beispiel gar nichts gegen meinen Vater. Aber wenn der irgendwo auf mich träfe, ohne familiäre Beziehung wäre da einfach keinerlei Gemeinsamkeit. Keine gemeinsamen Interessen, nix… wir hätten ergo auch nichts miteinander zu tun.
      Finde da also auch nichts Verwerfliches bei, wenn man sich entscheidet, dass man mit der Familie bricht, sofern man sich damit besser fühlt. Man kann natürlich auch schlicht mal versuchen die Dinge aufzuarbeiten, die damals passiert sind und man nicht verstanden hat und nicht auf dem Stand „War halt blöd, war aber so“ stehen bleiben. Dazu müsste man miteinander offen und ehrlich kommunizieren. Man kann dann immer noch den Kontakt beenden, weiß aber woran man ist.

      Dass man der eigenen Familie gegenüber oft mehr verzeiht, ist nachvollziehbar, aber rein rational eigentlich Quatsch. Man sollte sich immer mit den Menschen umgeben die einem gut tun.
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
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      @BlackLion Wenn du dich mit der aktuellen Situation (verhältnismäßig) gut fühlst, dann ist doch alles in Ordnung. Immer auf die innere Stimme hören, auf das Bauchgefühl. Ich habe mich von meinem quasi nie existenten Vater (Scheidung der Eltern, da war ich noch kein Jahr alt) mit 18 Jahren losgesagt, ihm einen glasklaren Brief geschrieben. 2007 ist er bei einem Verkehrsunfall gestorben. Zum Glück habe ich mir ein Jahr zuvor Gedanken gemacht, ob ich nicht doch vielleicht einen Schritt auf ihn zumachen sollte. Habe mich dagegen entschieden und bin auch nicht zum Begräbnis erschienen. Bin fein damit, wobei ich erst jetzt, wo ich selber Vater bin, geschnallt habe, was ein (hoffentlich) guter Vater ausmachen kann. Ich hatte ansonsten aber eine tolle Kindheit, wurde von Mutter und Großmutter aufgezogen. Materiell und emotional wurde ich bestmöglich versorgt. Und kein Vater ist manchmal besser als ein schlechter. Alles Gute für deinen Weg!
      PS.: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." :D
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

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      Ich hab mir echt lang überlegt ob ich dazu was schreibe, aber da mich das Thema auch Montag morgens noch beim ersten Bürokaffee beschäftigt kann ich wohl nicht anders.

      Ich bin kein Hobbypsychologe und möchte mir auch nicht anmaßen andere besonders gut einschätzen zu können, aber wenn jemand so eine persönliche Geschichte in ein Internetforum stellt, dann glaube ich nicht daran, dass das nur passiert weil einem mal danach ist. Imo versucht man damit etwas zu verarbeiten. So hab ich es gemacht als ich meinen Tumor diagnostiziert bekam. Ich wollte gar keine Antworten oder Zuspruch, sondern einfach mal was rauslassen ohne mein direktes Umfeld damit zu sorgen. Ist denke ich auch absolut in Ordnung wenn es das dann war. Sollte man mehr brauchen ist es wichtig sich das einzugestehen und sich professionelle Hilfe zu suchen.

      Die Aggro die RetroJaeger gezogen hat ist mir bei der Sache aber wirklich unverständlich. Blut ist dicker als Wasser meint nicht, dass es sich um eine Verbindung handelt bei der man sich alles gefallen lassen muss und alles schon irgendwie entschuldigt ist. Es ist aber ein untrennbares Band und kann imo niemals komplett zerschnitten werden, ganz egal was einem angetan wurde. Man kann den Kontakt abbrechen, denjenigen sogar für tot erklären, aber tief im Inneren wird man seine Eltern, seine Geschwister oder die eigenen Kinder niemals wirklich los. Wer das versucht, statt den Konflikt wenigstens so für sich zu klären dass zumindest eine hässliche Narbe die Wunde verschließt, der wird sein Leben lang damit klarkommen müssen und leiden. Daher halte ich den Umgang damit wie ihn James McNulty offenbar für unumgänglich hält für komplett falsch. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Psychiater und vor allem Psychotherapeuten ihren Patienten beibringen wie man mit den Triggern umgeht und dem Gefühl das sie in einem auslösen und nicht wie man ihnen weiträumig für immer aus dem Weg geht. Das ist einfach keine wirkliche Hilfe!
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      walfisch schrieb:

      ch würde mir wirklich wünschen, dass Psychiater und vor allem Psychotherapeuten ihren Patienten beibringen wie man mit den Triggern umgeht und dem Gefühl das sie in einem auslösen und nicht wie man ihnen weiträumig für immer aus dem Weg geht. Das ist einfach keine wirkliche Hilfe!
      Das ist auch eigentlich das was Psychotherapeuten mit Verhaltenstherapie beim Patienten zu etablieren versuchen. Vermeidung und Verdrängung ist eigentlich nicht das Ziel eines Therapeuten. Entweder tiefenpsychologische Aufarbeiten und/oder Verhaltenstherapie
      "I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."

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      @walfisch Kurzer Einwand, ich bin RJ gegenüber nicht aggressiv geworden, das war auch überhaupt nicht meine Intention. Ich wollte ihm bloß vermitteln, was man mit so einer Floskel ggf. alles triggern kann. Heutzutage ist die Gesellschaft zum Glück zumindest etwas sensibilisiert, zumindest gibt sie sich so. Berichte über Suizide und Missbrauchsfälle kommen mit Triggerwarnungen und verweisen auf Hilfsstellen. Finde ich sehr, sehr gut. Ich kann ja nun beileibe nichts für RJs Sturheit (zumindest nehme ich das so wahr), ich wollte ihn einfach nur sensibilisieren, mehr nicht. Ich finde den Satz scheiße, habe nicht ihn als Person angegriffen. "Das untrennbare Band des Blutes" klingt für mich persönlich(!) fast schon nach Rassenkunde, erste Stunde. Ist natürlich so nicht gemeint, aber was anderes als das sagt es schon aus? Der Satz ignoriert einfach mal KOMPLETT soziale Beziehungen und stellt die Gene über alles. Genetik > Sozialisation. Der Cousin meiner Frau ist mit einer schwangeren Frau zusammengekommen, der biologische Erzeuger ist quasi unbekannt. Er hat das Mädchen aufgezogen und später sogar adoptiert. Er ist ihr Vater - und niemand anderes. Dieser Satz stellt das sexuelle Abenteuer eines einzigen Abends über die jahrelang aufgebaute emotionale/soziale Bindung. Geht gar nicht klar für mich.
      Psychiater und Psychologen sollen ihren Klienten einen Umgang mit Triggern vermitteln - der Satz ist fast schon lustig. Erstmal muss man sich zu einer Therapie motivieren (passiert ja meist erst dann, wenn der Karren richtig im Dreck steckt und man eine schwere Lebenskrise schiebt), dann beginnt die Warterei auf einen Therapieplatz. Wir reden hier nicht von 14 Tagen, eher von einem halben Jahr und mehr.
      Die Mutter einer guten Freundin meiner Frau suizidierte sich, als die Freundin 10 Jahre alt war. Die große Lebenskrise kam dann mit Ende 30. Sie musste ewig auf Therapieplätze warten, eine ganz schwierige und sensible Zeit. Weiterhin sind Psychologen keine Wunderheiler...und nach drei Gesprächen ist alles wieder tutti. Am Ende hatte sie drei Psychologen durch, meine ich.

      Natürlich wird man die Verwandtschaft niemals los, aber man kann einen Umgang damit finden, mit dem man selbst gut leben kann. Hätte ich mir einen tollen, liebevollen Vater gewünscht? Natürlich, aber man muss sich halt irgendwann den Realitäten des Lebens stellen, in irgendeiner Form. Die Alternative wäre eine Serie von Enttäuschungen und Demütigungen gewesen...für mich die schlechtere Variante. Ich habe lieber eine hässliche Narbe, als eine Wunde, die immer wieder aufbricht und fröhlich vor sich hineitert. Um bei dem Bild zu bleiben. Das hat letztlich auch etwas mit Stolz, Selbstschutz und Selbstrespekt zu tun.
      Wobei es bei mir wirklich nicht so schlimm war, ohne Details nennen zu wollen. Ich hatte Schulfreunde mit cholerischen Vätern, die auch gerne mal zugeschlagen haben. Sicherlich die schlechtere Option. Zumal ein Leben ohne Vaterfigur auch Vorteile hat, ist ja immer so im Leben. Ich war nie in männlichen Klischees gefangen und hatte nie ein Problem damit, Frauen als absolut gleichberechtigt zu sehen. Und ich übertrage auch keine unbewussten Rollenbilder auf meine Kinder, für mich ist vieles komplett freestyle.

      PS.: Ironischerweise hatte das Sprichwort "Blut ist dicker als Wasser" ursprünglich eine komplett gegenteilige Bedeutung, geht somit also doch klar für mich:

      "Schon im Alten Testament ist die Redewendung zu finden. Allerdings mit einer gegensätzlichen Bedeutung. Mit dem Blut eines zuvor geschlachteten Tieres konnte ein Vertrag endgültig besiegelt werden. Somit war der Vertrag durch die Besiegelung des Blutes kräftiger als die Verbindung zur eigenen Familie, die in diesem Kontext durch das Wasser symbolisiert wird. Es wird vermutet, dass das Wasser auf das Fruchtwasser der Mutter anspielt."
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

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      Du hängst dich imo viel zu sehr an dem Sprichwort auf. Was ich damit sagen wollte ist schlicht das man bei der Familie nicht so schnell aufgeben sollte als bei anderen. Wenn es gar nicht geht klar dann bricht man eben. Hier wurde es nicht mal versucht daher hab ich den Tipp gegeben mit dem Versuch des schlichtens nicht mehr und nicht weniger.