Auf der einen Seite fand ich die Optik ganz ok und angenehm abhebend von den 0815 Design der anderen ( ok, das Cover mit dem soap Heini war aber wirklich peinlich und überflüssig. Die anderen gingen aber ).
Das es einen Hauch livestyle verbreiten wollte fand ich auch nicht schlecht. Aktuelle Mags wie GamesTM, [ple: oder Gee gehen da einen ähnlichen Weg.
Die Texte waren sehr locker und unterhaltsam geschrieben. Hat irgendwie spaß gemacht das zu lesen weil es immer irgendwo witzig war. Die Extra Kästechen waren auch ganz nett ( zB die ersten Minuten von Racing Sim 2 und diversen anderen Spielen)
Inhaltlich war das Mag aber keine Erwähnung wert. Auch wenn die Tests unterhaltsam und schön zu lesen waren, so gab es wenig Infos. Komischerweise waren die Endwertungen bei so manchen umstrittenen Spielen aber ganz treffend. zB bei Dragons Blood, alle anderen haben das Spiel ehr fertig gemacht, nur das ODCM schrieb das es dem Tester nach einiger Zeit trotz allem viel spaß gemacht hat. Und als ich das Spiel letztlich billig gekauft hatte ging es mir genauso.
Und ich denke auch das man das Präsentierte was Sega mit dem DC etablieren wollte. Sega wollte den Namen Dreamcast zu etwas coolen, angesagten machen was nicht gleich mit Spielen sondern mit Livestyle verbunden wird. Das wurde damals so angekündigt und sämtliche Werbekampagnen gingen in diese Richtung. Und mir persönlich haben die Spots eigentlich ganz gut gefallen. Sie waren anders, frisch und haben sich eingeprägt. Selbes für die Microsoft Spots der XBOX. Ist ja genau die gleiche Strategie. Und MS hat dafür sogar Preise bekommen. Einziger Nachteil war halt das die meisten damit nichts anfangen konnten. Ingame Werbung wie Ecco, F1WGP, Soul Calibur usw gab es leider zu wenig bei uns ( VRally war auch geil ).
Von daher hat das ODCM auch ganz gut zu dieser Strategie von Sega gepaßt.
DC Kult war dann als Videospiel Mag zwar besser, letztlich aber auch irgendwie langweiliger.