Der Amiga feiert 20. Geburtstag

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    • Der Amiga feiert 20. Geburtstag


      Heimcomputer Commodore Amiga feierte vor 20 Jahren Weltpremiere
      Hamburg - Kaum hatte der Kleincomputer C64 weltweit Büros und Kinderzimmer erobert, da stellte Commodore mit dem Amiga 1000 schon die nächste Heimcomputer-Generation vor.

      «Das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf - sondern gleich zum schnellen BMW», vergleicht Computerhistoriker Stephan Slabihoud vom «8Bit-Museum.de» den Leistungszuwachs. Am 23. Juli 1985 feierte das Gerät Weltpremiere in New York.

      «Anstelle des betagten 8-Bit-Microprozessors 6510 im C64 arbeitete ein schneller 16-Bit-Prozessor des Typs Motorola 68000 als technisches Herz im Amiga», beschreibt Slabihoud den technischen Fortschritt. Der Computer bot zahlreiche neue Möglichkeiten bei Bildbearbeitung und Animation. Das Gerät konnte 4096 Farben darstellen und bot vierstimmigen Digitalsound. «Es war ein richtiger Technologiesprung und der Durchbruch für grafische Animation», sagt Dusan Zivadinovic von der Fachzeitschrift «c't».

      Mit seinen Grafik- und Tonfähigkeiten übertrumpfte der Amiga den C64 und vor allem zahlreiche PCs. Diese waren Ende der 80er Jahre meist noch reine Bürocomputer für Textverarbeitung oder Abrechnung. Die Animation beschränkte sich auf das Blinken des Cursors. Einzige Geräuschquelle zusätzlich zum Summen des Lüfters war ein nervtötender Piepston bei Programmfehlern und Abstürzen.

      Auch bei der Textverarbeitung war der Amiga diversen Konkurrenzprodukten seiner Epoche weit voraus: Zu einer Zeit, als monochrome Monitore Standard waren und Textprogramme ihre Benutzer mit ellenlangen Steuerzeichen und Sonderbefehlen verwirrten, bot der Amiga schon eine grafische Darstellung des gesamten Dokumentes. Damit zeigte der Bildschirm den Text in der passenden Typografie und dem Layout, wie es später auf dem Papier aussehen sollte.

      Bei professionellen Anwendern in Werbeagenturen und Druckereien konnte sich der Amiga 1000 aber nie richtig durchsetzen und zum neuen Standard entwickeln. Hier hatten häufig Atari ST oder Apple die Nase vorn. Mit den neuen Modellen Amiga 500 und Amiga 2000 legte Commodore nach. Der Amiga 500 löste bei vielen Fans von Spielen und Animationen den C64 ab. Softwareanbieter modifizierten ihre Programme. Insbesondere zahlreiche Spiele boten auf dem Amiga mehr Möglichkeiten und bessere Grafik als auf dem C64.

      Der Amiga 2000 stand von Anfang an in scharfer Konkurrenz zu dem immer erfolgreicheren MS-DOS und Windows-Systemen. Außerdem setzte sich bei Grafikbüros oder in den Layoutabteilungen von Verlagen der Apple Mac als Standard durch.

      «Neben den USA waren Deutschland und Großbritannien die wichtigsten Märkte für den Amiga», sagt der «c't»-Spezialist. Nach Angaben des 8Bit-Museums wurden bis Ende 1993 in Deutschland rund 28 000 Commodore 1000, 124 000 Amiga 2000 und 1,1 Millionen Amiga 500 verkauft.

      Auch wenn der Amiga im Vergleich zu heutigen Computern wie ein Dinosaurier wirkt, ist das Gerät nicht in Vergessenheit geraten und nur noch im Museum oder auf dem Elektroschrott-Recyclinghof zu finden. «Der Computer ist heute noch im Einsatz», sagt Slabihoud. Manche Kinobetreiber hätten zum Beispiel Anzeigetafeln mit Texten und Grafiken durch einen Amiga angesteuert. Außerdem gibt es noch viele Fangruppen und Amiga-Nutzer, die im Internet Erfahrungen und Software austauschen.

      Quelle: web.de


      Und wer hat noch alles einen alten Amiga zuhause? Muß meinen A500 mal wieder entstauben... :unschuld:
      -.-
    • Original von cd32
      Ich bin erst mit dem CD32 in die Amiga Ära eingestiegen. Das praktische ist das fürs CD32 ja viele Amiga Umsetzungen - meist leicht verbessert mit CD Sound - erschienen sind, und das lästige Diskettenwechseln entfällt.



      ...obwohl diese Diskettenwechsel und die Ladegeräusche schon einen gewissen Flair haben... :)
      -.-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mafiosi2000 ()

    • Original von [neXGam] Sebastian
      Doch hast wohl nie versucht Monkey Island II mit seinen 12 Disks und dem fehlenden HD_Install durchzuzocken, oder? :D

      Trotz Zweitlaufwerk verteufelst du das irgendwann ;)


      Ich kann mich nur daran erinnern Indy IV auf meinem Amiga gezockt zu haben. Das hatte ja ähnlich viele Disks und ich hatte nur 1 Laufwerk. War zwar total nervig diese Wechselei ("Bitte legen sie Disk 3 ein" .... laden ... "Bitte legen Sie Disk 7" ein), aber man hatte ja keine Alternative.

      Monkey Island 2 hab ich erst später am PC durchgespielt.
      -.-
    • 1994 hab ich meinen Amiga 500 Plus bekommen. Der hatte Kickstart 2.1 und 1 MB-RAM ab Werk. Dazu hatte ich noch ein zweites Diskettenlaufwerk und ne Turbokarte, durch die man sage und schreibe 14 Mhz hatte.

      Danach hatte ich noch nen Amiga 2000, CD32 und zum Schluss nen Amiga 1200 von Amiga Technologies...

      Schade das Commodore irgendwann gepennt hat was die Weiterentwicklung des Amiga anging. Da wäre noch viel mehr drin gewesen.
      "This is not The Greatest Signature in the World, no. This is just a tribute."

      PSN: Slain_PS
    • Original von Mafiosi2000
      Original von cd32
      Ich bin erst mit dem CD32 in die Amiga Ära eingestiegen. Das praktische ist das fürs CD32 ja viele Amiga Umsetzungen - meist leicht verbessert mit CD Sound - erschienen sind, und das lästige Diskettenwechseln entfällt.



      ...obwohl diese Diskettenwechsel und die Ladegeräusche schon einen gewissen Flair haben... :)


      oh wie habe ich das geliebt. Hatte zwar nur einen C64, aber ich hab ab und zu extra die Klappe vom Diskettenlaufwerk offengelassen und auf Return gedrückt nur um das besagte Laufwerk knattern zu hören..... Man war das herrlich... :haulol:
      Real Games need only one button!
    • Hehe, ich darf nachts kein amiga spielen, letzten kam meine sis rein und meint das sei zulaut, muahahahahah war gerade larry am zocken----- oh ein becher, hmm mal higehen anklicken--grrr tk tk tk bitte legen sie disk 3 ein tiktik gr grrrrrrr gr-- muahahaha nur um festzustellendas der becher nicht zum mitnehmen war

      Hmm beim 10amiga 500 hatte mein dad damals aufghört zu zählen, weiß nur er hatte über 20mhz 16mb ram, 2laufwerke, hi denise chip drinne, man habe ich immer gernbe gemalt wo der chip drinne war, hatte noch ne karte am monitor ausgang, kleine festplatte und ne große 800MB kickstart 1.3 und 3.1 umschaltbar, und nen schickes CD ROM

      Das war eine kindheit, hatte dann auchn amiga, wenn wieder einer übrig war, ansonsten musste ich in den keller oder kammer und mir einen hohlen, habe den großen dann später bekommen^^ war ich happy, vorallem der erste tintenstrahl drucker, canon bj 240 oder so, und immer schön bei ports of cal--oder so ähnlich-- mirs büro ausgedruckt, ich liebte diese zeit und vermisse sie wirklich, denn wir mussten verkaufen, da mein dad auf pc 96 oder so umgestiegen ist, heute könnte ich mich schlagen das ich ned einen behalten habe, darf mich nu mitm amiga 500+ rumschlagen, ich mag ihn ned besonders, lüppt ja kaum was druff.

      Aus tiefsten herzen ein amiganator, einer der letzten 16 jährigen, die noch aktiv amiga zocken


      Achja nne c65 hatte ich uch mal als ganz klener, nur leider war da alles an zubeöhr auch schon verkauft.


      PS: hat der super nintendo wirklich den cpu ausm c64 drinne muahahah klasse
      :D
    • Glückwunsch Amiga :) Der ST war ja schon im Januar dran, wenn man die Winter-CES 1985 als "Geburt" ansehen darf ;)

      PS: hat der super nintendo wirklich den cpu ausm c64 drinne muahahah klasse


      Hatter nich ;) SNES = 65C816 (16 Bit), C64 = 6510 (8 Bit). Der NES hat nen 8 Bit MOS 6502 drin - wie zig andere Computer/Konsolen auch (Apple II, Atari 400/800/XL/XE, Atari 5200/7800, VC20 etc. usw. usf. :D )