Kriesenstimmung in der Gamesbranche?
So ist es kein Geheimnis, das Microsoft schon mehrere Milliarden Dollar (4?) mit dem Project X-Box seit 2001/2002 in den Sand gesetzt hat und dank der 360 und deren Hardwarefehlern, sich bald eine weitere dazugesellt.
Kritisch sollte man das aber nicht ganz sehen, denn "Microsoft hat’s ja".
Wo andere Firmen schon sehr lange aufgegeben hätten, macht MS einfach weiter.
Beim Rivalen Sony sieht z.Z. nicht besser aus.
Die Über Konsole Playstation 3 hat war alles, was ein Gamer- und Entertainmentherz höher schlagen lässt, doch den Preis wollen die Leute (noch) nicht zahlen.
So dümpelt die PS3 trotz guter Spiele, immer noch vor sich hin und beschert auch Branchenriese Sony Milliarden Verluste, wenn auch nicht annähernd noch hohe wie bei Microsoft.
Allerdings ist bei der PS3 abzusehen, das die auf die Beine kommt, nur das kann dauern, vieleicht zu lange.
Das Wehklagen vieler Spiele Hersteller ist auch nicht leiser.
Die immer besseren Konsolen und die Anforderungen der Spieler, stehen schon Heute im krassen Gegensatz zu den Produktionskosten.
Spiele wie Matrix (10 Mio. Dollar) und Shenmue (Teil 1 = 20 Millionen Dollar
Teil 2 = 25 Millionen Dollar) wirken mit Ihren Kosten Heutzutage fast günstig, leider werden nur selten diese Koten wieder eingespielt, so das viele Games Hergestellt werden, die entweder höchstens als B-Ware bezeichnet werden können, oder so teuer sind, das selbst Hits in den Regalen liegengelassen werden.
Ein Beweis das es auch anders geht, beweist die Traditionsschmiede Nintendo.
Ihre Konsole Wii ist nicht nur günstiger als die Konkurrenz, sondern durch die neue Art der Steuerung und einen kaum gestiegenen Preis bei der Produktion, für Spieler genauso Interessant, wie für die Hersteller der Spiele.
Nur ältere und erfahrerene Spieler, fühlen sich z.Z. noch von der Konsole unterfordert und vernachlässigt und, obwohl Nintendo Momentan als einziger der 3 Konsolen Hersteller Profit macht (nicht zuletzt wegen Ihrer Handheld Sparte), fragt man sich nicht zuletzt wie lange das gut geht und ob man ohne die Basis der langjährigen Spieler, sollte man sie weiterhin vernachlässigen, diesen Erfolg ausbauen kann.
Es bleibt also die Frage wie die Branche sich in den nächsten Entwickeln wird.
Bekommen wir ein weiteres Horrorszenario wie seinerzeit 1984, als Videospiele fast für Tot erklärt wurden, oder bekommen die Menschen Spiele/Konsolen, die besser und Aufregender nicht sein könnten?
11,07,2007 Manuel Richter
EDIT:
Das hier soll weder die eine Firma hochleben lassen, noch andere Firmen runterputzen, es soll lediglich ein wenig zum Nachdenken anregen.
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