eBay UK: PayPal wird Pflicht

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    • eBay UK: PayPal wird Pflicht

      eBay UK: PayPal wird Pflicht

      eBay hat heute bekanntgegeben, dass bei allen Angeboten auf eBay Großbritannien künftig PayPal als Zahlungsweise angeboten werden muss.

      Angeblich wird PayPal dort schon heute für 95 Prozent aller Angebote als Zahlungsweise angeboten, ab Ende April 2008 soll das nun für alle Verkäufe Pflicht werden - mit Ausnahme von Kfz-Angeboten.

      Großzügigerweise gestattet eBay aber, dass neben PayPal weitere Zahlungsmethoden angeboten werden dürfen. Natürlich aber nicht alle, so dürfen sich Verkäufer auch in Zukunft nicht über Googles Checkout-Zahlungssystem bezahlen lassen: Darin sieht eBay wohl eine zu ernste Bedrohung für das Tochterunternehmen PayPal.

      Bereits ab morgen müssen Verkäufer in Großbritannien in bestimmten Kategorien PayPal anbieten, außerdem dann, wenn sie weniger als 100 Bewertungspunkte haben.

      eBay begründet die PayPal-Pflicht mit erhöhter Sicherheit für die Käufer.

      Ich rechne nicht damit, dass PayPal auch bei eBay Deutschland in nächster Zeit Pflicht wird: Dazu ist die Akzeptanz insbesondere bei den privaten Verkäufern viel zu gering. Es wäre aber möglich, dass zumindest gewerbliche Verkäufer künftig PayPal akzeptieren müssen. Zunächst wird eBay aber abwarten, wie sich die aktuellen Maßnahmen auf das PayPal-Geschäft auswirken: Die eBay-Kreditkarte, der nur über PayPal zu bekommende Käuferschutz und das Prämienprogramm für Powerseller werden die PayPal-Akzeptanz auch ohne Zwangsmaßnahmen spürbar erhöhen.

      -> wortfilter.de/News/news2655.html



      Toller Mist. Der Müll wird hier garantiert auch bald umgesetzt.
      -.-
    • Ich bezahle gerne mit PayPal... immerhin erhöhte Sicherheit FÜR MICH. Dann habe ich auch noch das "Glück", dass PP bei mir irgendwie immer erst 1-2 Wochen später abbucht. Aber ich setze es selbst gar nicht ein bei meinen Auktionen. Wenn der Verkaufsgegenstand verloren geht auf dem Postweg und das Geld zurückgeholt wird, darf ich dann schön den Beweis vorlegen, dass ich abgeschickt habe und das geht nur bei versichertem Versand. Wäre mir irgendwie zu viel Aufwand, da ich bei vielen meiner Auktionen mit versichertem Versand eh Mails bekommen habe à la "schicken sie auch unversichert"...

      Des einen Freud ist des anderen Leid. Das wird einem bei den neuen Ebayregeln immer deutlicher.
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • Original von Arcadion
      Wenn das dann bei uns irgendwann mal Pflicht werden sollte, werden die Versandkosten halt noch teurer. Alles immer schoen auf den Kunden abwaelzen. Jippieee!


      Genau so wirds laufen.. leider.
      Selber biete ich es auch nicht an, auch nicht mehr im Ausland. Überweisung mit IBAN und BIC sind kein Problem. Wer das nicht will hat Pech oder wird, sollte er wirklich mit PP zahlen wollen, darauf hingewiesen, dass er die Mehrkosten tragen muss. Denn genau aus dem Grund biete ich es einfach nicht an.

      Wenn's Pflicht wird, "biete" ich es halt an, schreibe aber gleichzeitig dick und fett in 1252436 Sprachen, dass ich kein PP akzeptiere. Ende aus.
    • Das ist für Käufer gut, für Verkäufer doppelt schlecht (Gebühren + die Ungewissheit, ob nicht ein Käufer trotz erhaltener Ware das Geld zurückbuchen lässt und man dann ewig warten muss).
      Das diese Aktion weniger mit Käuferschutz als mit Gewinnmaximierung (Paypal ist schliesslich ein Unternehmen von ebay), sollte jedem einleuchten.
      Aber das geht ja ohne Probleme als "quasi" Monopolist auf dem Sektor.
    • Ich hoffe nur, dass es hier nie so kommen wird, was aber leider naiv ist, denke ich. Früher oder später wird das auch bei uns eingeführt. PP ist ein Saftladen wie er im Buche steht. Die machen doch was sie wollen. Sperren einfach mal ein Konto über Monate usw. usf. Schaut mal in den einschlägigen Foren, da wird einem schlecht.

      Und wenn das Konto gesperrt wird wollen die von einem die Wasserrechung! :haulol:
    • bis jetzt nur beste Erfahrungen mit PayPal gemacht... Wenns in UK eh schon zu 95% Pflicht ist, dann seh ich da auch kein großes Problem. Bei denen geht ja gar nix mit Überweisung, auch nicht per IBAN/BIC/Swift, totaler Mist! Ohne PayPal hätte ich schon einige Sachen nicht bestellen können.

      Hier in Deutschland ist die Situation eine andere, glaube nicht, dass das für Privatverkäufer sich ändern wird, schließlich funktioniert es mit Überweisung einwandfrei.
    • ich als reiner Ebay Käufer begrüße es schon. Pay pal ist billiger als normale Auslandsüberweisung ( da wird man echt arm, bei meinem Jag CD mußte ich 17€ Gebühren zahlen und da regen sich andere wegen nen paar cent bei Paypal auf ) und noch dazu gut wenn man etwas schnell haben will. Paypal Auktionen habe ich in der Regel immer in wenigen Tagen ( 2-4 ) geliefert bekommen. Bei normaler Überweisung war es nicht selten so das ich allein auf die Eingangsbestätigung der Zahlung schonmal 7 Tage warten mußte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Original von Arcadion
      Wenn das dann bei uns irgendwann mal Pflicht werden sollte, werden die Versandkosten halt noch teurer. Alles immer schoen auf den Kunden abwaelzen. Jippieee!


      Aber das ist doch normal. Alle Gebühren findest Du entweder im Verkaufspreis oder in den Versandkosten wieder. Kommt die PayPal-Pflicht steigen die Preise bei ebay => ebay wird uninteressanter, sowohl für Käufer als auch für Verkäufer.
      Gerade Ware mit Minimarge fliegt dann aus dem ebay-Angebot.
      -.-
    • Ich finds gut, nutze Ebay nur gelegendlich und dann auch meist als Verkäufer.

      1. Schnelle Transaktionsabwicklung = weniger Stress für beide Seiten (Bezahlung mit 3 Klicks).
      2. Versicherung für Käufer
      3. Kinderleichte internationale Transaktionen
      4. Versandabzocke ist bei ebay doch eh nicht mehr zu steigern. Für eine DVD 6-8 Euro usw ist keine Seltenheit. Das neue Sortiersystem bei ebay soll sich angeblich nicht mehr strikt nach Datum richten, sondern auch nach Gesamtpreis, Verkäuferbewertung usw. Wer Versandabzocke macht würde dadurch ein schlechtes Ranking bekommen. Fände ich nicht schlecht.

      Für ein verkauftes Nights (Wii, gesamt 47,50 €) bezahlte ich gestern 1,25 € Paypal Gebühr. Das ist zu verschmerzen. Ich sehe das als einen Service für den Kunden und das macht meine Auktion enfach attraktiver. Statt für 1€ z.B. einen Rahmen um meine Auktion zu legen biete ich lieber Paypal an. Außerdem konnte ich das game dadurch heute schon verschicken und muss nicht ewig auf's Geld warten, per Online-Banking die Umsätze checken und ähnliches. Abgehakt, vom Tisch. Ich finds klasse.
    • Ebay wird immer mieser, vor allem für Verkäufer. Die Maßnahme kommt früher oder später auch nach Deutschland, und da habe ich keinen Bock drauf, denn letztendlich fördert sowas das künstliche Hochtreiben von Geboten, welches ja jetzt schon Volkssport ist (ich weiß nicht, wie oft mcih schon Kollegen gefragt haben, ob ich nicht mal bei ihnen mitbieten könnte :nudelholz: ). Keiner wird mehr freiwillig was für 1 Euro hergeben, wenn er hinterher auch noch Paypalgebühren für den Zahlungsempfang abdrücken darf.

      Letztendlich ist PayPal nur für Käufer ne gute Sache, Verkäufer ziehen insgesamt eher die Arschkarte (ich biete PayPal deshalb ausschließlich für Käufer aus dem Ausland an, zumal die meisten eh zu blöd für IBAN/BIC sind).

      Nun gut, ich werde eh bald mit eBay aufhören (mieser Service, überzogene Tarife usw.) und mich wieder wie früher auf Flohmärkte stellen, um meinen überflüssigen Kram loszuwerden. Da ist man wenigstens an der frischen Luft und muss sich nur kurz mit nervigen Käufern herumärgern.
      Ah! Momend ämool!
    • Es geht weiter: In diesem Fall sind nicht mal normale Überweisungen zulässig :hää:
      Australien ist das erste Land, in dem eBay seinen Mitgliedern die Nutzung seines eigenen Bezahldiensts PayPal zwingend vorschreibt. Ab 21. Mai 2008 muss dort jeder Verkäufer die Möglichkeit einräumen, seine Ware über PayPal zu bezahlen. Ab 17. Juni 2008 erlaubt eBay Australien als Bezahloptionen ausschließlich PayPal, Barzahlung bei Abholung sowie Visa/MasterCard mit der Abwicklung über PayPal. Der Bezahldienst berechnet dem Verkäufer dann 1,1 bis 2,4 Prozent der gezahlten Summe als Abwicklungsgebühr. Ausgenommen vom PayPal-Zwang sind zehn Produktkategorien, in denen beispielsweise Fahrzeuge oder Immobilien angeboten werden.
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      eBay begründet die neue Regelung damit, PayPal erhöhe die Sicherheit beim Online-Handel. Der PayPal-Käuferschutz wird in diesem Zusammenhang von etwa 1770 auf rund 11.800 Euro erhöht. Alastair MacGibbon von eBay Australien räumte ein, dass einige Kunden sich über den Schritt aufregen, das sei aber die Minderheit. Wer mit PayPal bezahlt, habe ein vier Mal geringeres Risiko, dass es zu einer Auseinandersetzung um die Bestellung kommt, als bei Bankeinzahlungen. Das gehe aus Daten hervor, die seinem Unternehmen vorliegen, sagte MacGibbon.

      Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Niederlassungen dem Beispiel von eBay Australien folgen. eBay Deutschland erklärte dazu allerdings gegenüber heise online: "Es handelt sich hierbei um eine Initiative des australischen eBay-Marktplatzes. Es gibt derzeit weder für den deutschen noch für andere eBay-Marktplätze konkrete Pläne, das australische Modell zu übernehmen." eBay Deutschland hatte bislang nur in Einzelfällen darauf bestanden, dass Verkäufer PayPal-Zahlungen akzeptieren müssen.

      Quelle: Heise.de