Retrode 2 - SNES- und Mega-Drive-Module am PC nutzen

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    • Retrode 2 - SNES- und Mega-Drive-Module am PC nutzen

      Retro-Gaming liegt im Trend. In diesem Jahr wird der C64 stolze 30 Jahre alt (allerdings erst im Herbst, im Januar präsentierten die stolzen Eltern Commodore auf der CES nur die frohe Kunde vom kommenden Nachwuchs) und der Amiga 500 wird auch schon 25. Spieleklassiker vom Super Nintendo und Mega Drive feiern unter anderem auf Smartphones und Tablets ihre Wiederauferstehung aus der Retro-Gruft.
      Natürlich spielt es sich am besten auf einer Originalkonsole am Fernseher. Wenn aber die Wohnsituation oder die bessere Hälfte das Zustellen des Wohnzimmers mit angestaubter Hardware verbieten, müssen andere Lösungen gefunden werden.
      Mit dem Retrode 2.0 gibt es nun eine USB-Box, mit der sich die Original Spielemodule von SNES und Mega Drive am PC nutzen lassen. Und nicht nur die Module: Auch jeweils zwei Joysticks von NES/SNES und Master System/Mega Drive lassen sich anstecken und nutzen. Mittels weiterer Adapter lässt sich Retrode 2 auch für Module vom VCS2600, N64, GameBoy, GameBoy Advance, VirtualBoy und PC-Engine nutzen.
      Der "ultimative Retro Gaming Adapter" bietet aber keine Originalhardware der alten Konsolen. Die ROMs der Module werden vom Adapter nur an einen auf dem PC gestarteten Emulator übergeben und dort ausgeführt - das Gerät meldet sich als herkömmlicher Massenspeicher und zeigt die ROMs der Module an. Immerhin benötigt das Gerät dafür keine Treiber und funktioniert mit jedem beliebigen Betriebssystem - zumindest solange darauf ein SNES- oder Mega-Drive-Emulator installiert ist. Das schließt auch Tablets mit USB-Hostport und das Retro-Handheld Pandora mit ein.
      Natürlich lassen sich Spiele für diese Konsolen auch ohne Originalmodul emulieren - wer seine Klassiker aber legal und vom Original-Modul abspielen möchte, könnte an der Retrode-Hardware Gefallen finden. Zudem lassen sich die ROMs der Original-Module so auch bequem auf den PC kopieren.
      Hierzulande wird Retrode 2 von gp2x.de zu einem Preis von 65 Euro vertrieben.




      Quelle: gamestar.de/hardware/news/vermischtes/2563499/retrode_2.html

      Was haltet ihr davon?
      Hast eigentlich recht. Macht keinen Sinn, sich über einen Haufen wertloser Bronze Trophies zu freuen.
      Da könnte man ebenso gut voller Stolz Liste führen, an welchen Orten man schon onaniert hat.
    • Nette Idee für alle die legal am Emulator zocken wollen. Dennoch finde ich eigentlich dass der eigentliche Charakter des Emulators damit nicht verändert wird. Für mich gehören original Module auch in eine Konsole, welche ich an einen Röhrenfernseher anschließen kann. SNES Pads kann ich schon lange am PC Nutzen. Dass man noch extra einen Emulator starten muss, finde ich obendrein noch etwas umständlich. Hätte man dann nicht wenigstens einen Knopf an das Gerät bauen können, mit welchem der Emulator samt Spiel automatisch abgespielt wird, wenn man ihn betätigt? So hätte man das Gefühl einer Konsole auch über den USB Port generieren können.

      Was ich mich frage, wird das Modul wirklich ausgelesen oder werden nur vorinstallierte Roms (man kann ja ohne Probleme die gesamte SNES und Mega Drive Bibliothek runterladen) durch das einlegen des Moduls freigegeben?
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    • Oh mann, für mich keine Alternative zur Original Hardware bzw illegaler Emulation. Besonders weil die Roms ja eh mit nem Emu gestartet werden. Natürlich hat ein Emu viele Vorteile (Grafikgimmicks, Quicksave, Regionfree...) und nur den Nachteil das man ohne weiteres nicht jede Hardware nutzen kann, aber nur um mit guten Gewissen eine Emulation zu spielen, ist dies keine Alternative.
      Die Idee ist ja ganz Nett, aber mehr auch nicht
    • pr3ston schrieb:

      Badhero schrieb:

      und nur den Nachteil das man ohne weiteres nicht jede Hardware nutzen kann, aber nur um mit guten Gewissen eine Emulation zu spielen, ist dies keine Alternative.


      Irgendwie verstehe ich diesen Satz nicht 8|

      Man kann halt nicht ohne weiteres (zusatz Adapter) alle Geräte (zb Lightguns, Pads etc) an einen PC anschließen. Dies ist u.U der einzige Nachteil den eine Emulation zum 1zu1 zocken hat.
      Etwas anderes wie ein normaler Emulator macht diese Box aber auch nicht, außer das man Pads anschließen kann, dies ist aber nur ein kleiner Bonus, aber keine Alernative zur Originalhardware. Bevor ich mir so ne Box hole um legal zu emulieren (wenn man Emulatoren mit Original Bios überhaupt legal nennen kann) nur um meine Module mit Original Pad zu zocken am PC, verzichte ich lieber und benutze dann doch besser ein Gamepad. Spart die Anschaffung und die Games bleiben doch eh emulationen
    • Bei vielen Emus gibt es implementierten Lightgunsupport. Der wird dann via Maus etc. umgestetzt, was ich in anbetracht von Flachbildfernsehern (wo die Originalhardware eh nicht mehr drauf läuft) gar nicht verkehrt finde. Zumal hier eh nicht jeder 2. die Peripherie für sämtliche Konsolen zu Hause liegen hat. So kann man wenigstens auch ohne (teilweise schwer aufzutreibende) Hardware mal in gewisse Spiele reinschnuppern. Außerdem kann die Retrode weit mehr als einfach nur Module abspielen. Ich nutze sie z.B. zum Sichern alter Spielstände und zum Testen, wenn ich mal wieder nen Schwung Games gekauft habe, aber zu faul bin erst die Konsole zum Probieren aufzubauen. Übrigens gibts zu fast jeder Konsole nen USB Adapter, der meist nicht teurer, als ein Originalpad ist. Teilweise gibts sogar kombinierte Padadapter die gleich einen ganzen Schwung alter Controller unterstützen. Bis einschließlich 16 Bit Ära kommst du mit gerademal 3 Adaptern aus, wenn du es wirklich drauf anlegst.
      Wer mich kontaktieren möchte: mein Nick (at)gmx punkt de

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pr3ston ()

    • Ich glaube der eigentliche Sinn des Retrodes ist vielen einfach nicht bekannt, denn anders kann ich mir die krummen Vergleiche mit Emus und Hardware nicht erklären. Ich habe mir vor einigen Tagen einen Retrode gekauft und heute kam er an: Unfassbar einfache und intuitive Bedienung, also absolut idiotensicher in meinen Augen. Die Controller-Ports funktionieren tadellos, der linke SNES-Port unterstützt zB auch die Maus. Light Guns und sonstiges Zubehör wird nicht supportet.

      Natürlich kann man mit dem Retrode fix die ROMs von Spielen ziehen, geht innerhalb von Sekunden. Was aber viel wichtiger ist: Man kann die Speicherdateien runterziehen und noch viel wichtiger: Man kann Speicherdateien AUFS Modul zurückschieben (hier war die einzige Stelle, an der ich allein (als absoluter Noob) nicht weiterkam, ist aber auch extrem simpel wenn mans weiß). Mit anderen Worten: Entweder man möchte vor einem unausweichlichem Batteriewechsel seine Spielstände schützen, was bei manchen Spielen einfach ne tolle Sache ist, oder aber man zieht sich diese Monsterspielstände aus dem Internet und kann diese dann auf originaler Hardware nutzen.

      Nehmen wir da nur zB ein Everdrive: Kostet wesentlich mehr und man könnte lediglich Fremdspielstände nutzen, die eigenen vom originalen Modul wären mit einem Batteriewechsel aber weiterhin verloren. Ich finde hier das Marketing des Herstellers etwas unglücklich, denn leider denken wirklich viele der Retrode sei sowas wie eine Emu-Konsole, dabei bietet er halt deutlichen Mehrwert zu eben dieser abseits der Emulation :)

      Ich hab übrigens die Serial 431 vom Retrode II, also ists jetzt nicht wirklich der gigantische Kassenschlager bisher. Ich kann das Teil aber nur weiterempfehlen, denn es bietet für Emulationsfreunde halt die Controllerports + schnelles ziehen von ROMs und für Sammler bietet es die sichere Archivierung der Spielstände, an denen man teilweise hunderte Stunden gebastelt hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Ignorama schrieb:

      Man kann die Speicherdateien runterziehen und noch viel wichtiger: Man kann Speicherdateien AUFS Modul zurückschieben


      Das funzt aber leider nicht mit allen Spielen. u.A. Phantasy Star IV, was mich tierisch nervt. Also den Speicherstand auslesen und auf den PC kopieren geht mit aktueller Firmware, jedoch das zurückschreiben auf's Modul bisher nicht.
      Beim Zeitschriften lesen tu ich unheimlich gern kacken
    • @ Erreip

      Kriegt man mit dem Teil was du meinst auch die Spielstände wieder aufs Modul? Wäre dann natürlich klasse, such es mal und poste nen Link :)

      @ Kettenhund

      Geht es wirklich gar nicht oder handelt es sich dabei um das Problem wo man über nen Programmierprogramm rangehen muss? Gibt ja nen beschriebenen Fall auf der Homepage wo man Spielstände nur mittels DD (irgendein Programm für DOS oder so, habe da aber echt keinen Plan von) aufs Modul kriegt, hast du das mal probiert? Und zumindest die Sicherung aufm PC ist ja schonmal was, da haste dann alle Zeit der Welt es wieder aufs Modul zu kriegen :)
    • Gibts sowas wie den Retrode eigentlich für classic GameBoy/ GameBoy Advance? Ich würd gern diverse Spielstände aufm PC haben und gegebenenfalls auch dort weiterspielen, um sie anschließend aufs Modul zurück zu klatschen. Kennt jemand dafür ne Möglichkeit?

      Und zB Pokemon aufm Advance speichert ja auf EEPROM, weiß nicht ob man die auch so einfach auslesen könnte.
    • Danke dir, wobei ich nachher erstmal googlen muss wie ich mitm DS Modul den GBA auslesen kann. Hast du eventuell nen Link zu dem Adapter für den Retrode? Falls er auf der Retrode-Page is find ich den nachher sicher selbst, aber falls er sonsto verborgen is wärs super.


      Edit: Schon gefunden, das is echt super :thumbsup: Leider wird EEPROM aktuell aber nicht supportet, was echt schade ist. Falls da mal nen Firmware Update kommt greife ich zu, vorher bringts mir nichts. Oder kann man mittels deiner Methode auch EEPROM Speicherstände auslesen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()