X-Men (5) Zukunft ist Vergangenheit

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    • Gegen Watchmen wird es nicht anstinken, der schwebt erhaben über ALLEN anderen Comic-Verfilmungen, aber ansonsten bin ich auch total scharf drauf.

      X-Men 2 ist bis heute mein liebster Marvel-Streifen. Auch der letzte Mainline-X-Men-Film hat mir extrem gut gefallen (streng gesehen ist das nun ja dann schon X-Men 5, wenn man die Wolverine-Filme mal außen vor lässt). Der Trailer rockt. Werd ich mir im Kino anschauen und das heißt bei mir schon was :D
    • So, dann hier auch nochmal zum Film...aber etwas ausführlicher:

      X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

      Saugeil! Für mich nach Teil 2 der beste. Singer hat die X-men einfach im griff...wie geil wäre unter seiner Regie wohl Teil 3 geworden...
      Dinger typisch wird viel geredet und ich hätte weit mehr Action, Mutanten und vor allem sentinels erwartet aber ok, der Film ist toll wie er ist.
      Entgegen anderslautender stimmen lohnt das "bis zum Ende sitzen bleiben" imo nicht im geringsten.
      Ne popel Szene die nur Fans begreifen.

      Dennoch gibt's ein paar Dinge die ich schade finde.

      Zum einen die Timeline ansich.
      Zwar hat man es geschafft X-Men 1-3 sowie Erste Entscheidung und, im großen und ganzen, auch Weg des Kriegers mit diesem Film in eine Reihe zu bringen, aber ausgerechnet X-Men Origins Wolverine, also das Spin Off mit X-Men im Namen, passt nun gar nicht mehr.
      Ebenso finden wichtige historische Ereignisse in X-Men 1-3 keine Erwähnung mehr bzw scheinen dort unbekannt zu sein.
      Einerseits logisch, denn wer in Hollywood plant soweit vor? Für den Fan dennoch schade.

      Für mich viel ärgerlicher

      Spoiler anzeigen
      ist, das die viele in den Comics wichtige Figuren, ja selbst Figuren aus bisherigen Filmen, unter den Tisch fallen oder nur Mini Auftritte haben.
      Cyclops, Jean Grey und Rogue nimmt man kaum war. Alex Summers alias Havok und Bruder von cyclops darf wenigstens noch ein paar Minuten erscheinen während alle anderen jungen Mutanten rund um Xavier und magneto aus Erste Entscheidung gar nicht mehr erscheinen und allesamt einfach für tot erklärt werden...extrem schade.

      Gerne hätte ich mehr Action gesehen, der Trailer versprach da auch mehr. Leider ist die Handlung in der Zukunft, also der eigentliche Kampf gegen die sentinels, nur der Aufhänger für die Zeitreise Story und wird daher nur zu Beginn und am Ende gezeigt...etwas stiefmütterlich.
      Die Mutanten haben gegen die Sentinels absolut nu Chancen. Bringt mich zu der frage wie sie es geschafft haben so lange zu überleben?
      Die Kämpfe sind für Fans extrem emotional da unsere Helden brutal sterben...aber eben dieses emotionale Pulverfass wird durch einen plumpen Trick kurz danach zerstört...auch das sehr schade...

      Zudem sollte die Szene nach dem Abspann von Weg des Kriegers die Brücke zu Zukunft ist Vergangenheit schlagen. Macht sie theoretisch auch, praktisch passt sie aber nicht. Am Ende von Weg des Jruegers hat der Krieg gegen die sentinels noch nicht mal begonnen, trotzdem wird wolverine von Professir X und Magneto rekrutiert.
      In Zukunft ist Vergangenheit ist der Krieg bereits verloren und Wolverine wird erst weit in der eigentlichen Zukunft zurück geschickt.


      Alles jammern auf extrem hohen Niveau.
      Für mich ist Zukunft ist Vergangenheit nicht nur der beste X-Men Streifen nach Teil 2 sondern hinter diesem und den Avengers auch die bisher beste Comicverfilmung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Azazel ()

    • Ich war gestern auch drin und hat mir extrem gut gefallen. Ich mag die X-Men-Reihe ohnehin mit am liebsten von dem Marvel-Kram und Days of Future Past stand seinen besten Vorgängern (Teil 2 und First Class) in nichts nach. Sogar Teil 3 hat man nun bis auf kleinere Logiklücken gut ins "Gesamtwerk" integriert. Klar passt, wie Azazel schon sagt, nicht alles 100% zusammen, aber das ist auch schwer wenn man 1998 mit X-Men anfing ohne sich ausmalen zu können, was der Superhelden-Hype für Formen annimmt.

      Der Film hat die perfekte Mischung aus Humor, Action, Story, Charakteren und ist wirklich episch. Er ist bodenständiger und ernsthafter als die obercoolen, abgespacten Avengers-Arc-Filme, was mir sehr gut gefällt. Nicht, dass ich die Avengers-Reihe nicht mögen würde, aber X-Men hat einfach mehr Klasse und Substanz. Ich freue mich auch immer wieder darüber wie verdammt gut die ganzen Rollen besetzt sind. Die Schauspieler passen einfach wie die Faust aufs Auge, sowohl die jungen wie auch die alten Versionen. Magneto, Xavier und Wolverine sind einfach der Hammer und auch die neue Mystique gefällt mir mittlerweile, wobei ich sie in First Class ein wenig doof fand. Auch schön, dass die Charaktere gut auf die Story verteilt waren und das ganze nicht wieder zur reinen "Wolverine-Show" wurde. Quicksilver war übrigens der Oberhammer :lol:
    • So, mal schnell den Spoiler richtig gesetzt...



      Ja, QuickSilver ist richtig geil. Hat imo die besten Szenen, nur schade das er ruck zuck keine Rolle mehr spielt. Eben auch Teil des verschenkten Potenzials.

      @deatshot: was sagst du zur Abschlussszene? Fühlte mich irgendwie verarscht da ich dafür den ganzen Abspann abgewartet habe.
      Überflüssig eben...

      Bin aber gespannt ob nun die alte oder die neue Garde 2016 in X-Men: Apocalypse ran darf.
    • Ich kenn die Comicvorlagen nicht, daher kann ich immer viel unbefangener an die Filme ran. Der Abspann hat mir gar nichts gesagt, musste ich erst nachschauen. Sieht aber nach Ramba-Zamba in Apocalypse aus ;)

      Denke mal eher die neuen Schauspieler werden da mitspielen. Soll soweit mein Bruder gelesen hat in den 80ern spielen? Kann das sein? Würde ja wenig Sinn machen von der Timeline her, aber mal schaun.
    • Apokalypse tauchte in den Comics der 80'er auf. Würde passen.
      Allerdings basiert das alles eh nur lose auf der Vorlage.
      Die Vorlage von Zukunft ist Vergangenheit umfasst gerademal 40-50 Seiten. Daraus bastelte man nen 2 Stunden Film.
      Im Comic wurde Kitty Pride in die Vergangenheit geschickt, Eisman und Professor X sind in der Zukunft schon lange tot, magneto sitzt im Rollstuhl und Wolverine wird zerbrutzelt.
      Die storyline mit QuickSilver und der Befreiung von magneto gabs im Comic gar nicht.
      Dafür gibt's Angel und Jean grey ist bereits tot.
      Kurz: bei sovielen Änderungen können sie Apocalypse auch gestalten wie sie wollen und müssen es nicht zwangsweise in die 80'er legen.
    • Mr.Deadshot schrieb:

      Gegen Watchmen wird es nicht anstinken, der schwebt erhaben über ALLEN anderen Comic-Verfilmungen, aber ansonsten bin ich auch total scharf drauf.

      Das überrascht mich von dir zu lesen. Es muss also doch nicht immer knallen, Watchmen ist ja der Inbegriff eines "ruhigeren" Superheldenfilms. :) So würde ich mir wünschen, dass Snyder Batman inszeniert, nicht mit ständiger Shaky Cam, Slow Mo-Sped-up und Zerstörung auf Man-of-Steel-Ebene. Atmosphärisch, mit einem langsameren Pacing und nur hier und da eingestreuter Action. :)

      Zum Thema X-Men 5: Also ich bin ja inzwischen auch richtig angefixt, Film soll ja auch laut Kritiken gut sein (im Gegensatz zu beiden Amazing Spider-Mans, die ich bis heute nicht gesehen habe aber deren Kritiken von Reviewern die ich gut finde vernichtend sind). Ich muss dazu sagen, dass ich First Class richtig schlecht fand. Einfach weil da null Charaktertiefe drin steckte, und als Xavier und Magneto die Mutanten einsammeln und das in so einem Zusammenschnitt passiert merkt man schon dass es ne B-Riege ist, und sie in dem Film einfach cool sein sollten ohne was dahinter.

      X-Men 5 scheint wieder die inhaltliche Qualität eines X-Men 1 und 2 in Zusammenspiel mit deutlich höherem Budget zu haben. Patrick Steward und Ian mcKallen sind wieder da, was toll ist. Und auf Stories mit Zeitreise und Paralleldimensionen stehe ich eh. Ich hoffe nur, dass nicht die anderen Charaktere neben Wolverine zu Statisten verkommen, das ist mein einziges Problem mit X-Men 1 und 2 gewesen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • 108 Sterne schrieb:

      Das überrascht mich von dir zu lesen. Es muss also doch nicht immer knallen, Watchmen ist ja der Inbegriff eines "ruhigeren" Superheldenfilms. :)
      es kommt halt auch immer auf das "Wie?" an. Watchmen hat, genauso wie X-Men, einige phänomenale Actionszenen und ist auch ansonsten optisch einfach umwerfend. Ich mag durchaus Story und gute Charaktere in Superheldenfilmen. Aber die neue Batman-Trilogie treibt das zu weit und artet oft ins absolut langweilig und pseudo-dramatische aus. Das gleiche gilt für Ironman 3, den ich regelrecht kacke fand. Der hatte kaum Action und ganz viel dümmliches "Drama".
    • Ich denke ich Sachen Gage dürfte die neue grad die alte,stand 2014, weit überflügeln.
      Fassbender ist extrem angesagt, Lawrence dank Panem ein Magnet und hat zudem nen Oscar im Gepäck.
      MacAvoy dürfte ebenfalls noch ne gute Gage verlangen, selbst Hould ist dank Skins und Ringer Filme gut im Geschäft.

      Bei den alten bekommen Stewart und Mackellen wohl noch gutes Geld, kann aber durch weniger screentime kompensiert werden. Naja und Berry, Paquin und Page sind schon in Zukunft ist Vergangenheit eher Statisten. Dafür wird's auch nicht zuviel Kohle geben.
      War und ist noch immer sehr auf wolverine zugeschnitten. Das Publikum will es ja aber leider so.

      Ich war seit den ersten gelesenen Comics Fan von cyclops und der wird ja leider auch sehr stiefmütterlich behandelt.
    • Wer mich so richtig enttäuschte war Hank McCoy, Beast.

      Mal davon abgesehen, das Nicholas Hoult wenig zu tun hatte, als den Butler zu mimen und gelegentlich mal auszuteilen, hat er sich irgendwie auch wenig Mühe gegeben. Der Junge ist so dürr! Und Beast ist meines Wissens nach in allen Interpretationen, ob Comic oder Cartoon ein riesen Kerl. Hatte der keine Zeit, keine Lust zu trainieren, oder war das wieder eine Studio Entscheidung. Kelsey Grammer hat mehr Masse drauf. Und der Typ streift gerade die 60! Der hat sich für seinen kurzen Cameo Auftritt und seine doch eher kleine Rolle in X3 mehr Mühe gegeben.


      Plastik Arme.
      PSNID/NINID/Steam: crewmate

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Crewmate ()

    • Das Problem ist eben, das er schon 60 ist. Er dürfte Probleme haben mit den ganzen Akrobatischen Actionszenen, die Nicholas Hoult (bzw dessen Stuntdouble :P) wiederum besser machen konnte. Kelsey Grammar ist nun mal Comedian, kein Action Schauspieler. Jetzt soll er wohl in Expendables 3 dabei sein, aber da wird er wohl kaum große Action machen. Die offensichtliche Lösung für die Action ist ein Stuntman.

      Ich hoffe insgesamt, das es das noch nicht war für die jungen XMen.
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