Das ist auch so, das bestreitet keiner. Es gibt nen Exklusivvertrag.
Wollte eigentlich nur sagen mit meinem Link, dass ich selbst wenn die Exklusivität auslaufen sollte ich eher skeptisch wäre ob der von TommyKaire verlinkten Gerüchte.

Einfach weil parallel die Stimmen nicht verstummen, dass Xbox immer unattraktiver für Publisher wird. Da kommen jetzt halt einige Sachen zusammen. Es besteht bereits ein Deal mit Sony, FFXVI pusht die Hardware und Devs haben eh schon mehr Arbeit auf Xbox durch verpflichtende Series-S-Versionen (Beispiel BG3), Verkäufe von Series Games waren eh nie gut und die HW Verkäufe sinken inzwischen auch, und MS fängt nun sogar selbst an, ihre Games für die PS5 zu bringen. Je nach Aussage einige oder fast alle.

Da kommt halt sehr viel zusammen, was gegen einen Series-Port von FFXVI sprechen würde, daher denke ich dass der Producer wahrscheinlich was anderes gemeint hat.

Aber hey, keiner hat ne Kristallkugel. Am Ende tun sie es vielleicht doch, oder MS bezahlt sogar obwohl das Game dann schon 1-2 Jahre bei der Konkurrenz zu haben war. Keine Ahnung. Aber große Hoffnung würde ich mir nicht machen.

... Und letztlich ists auch imo kein Game, bei dem man mega traurig sein müsste. Xboxer haben jetzt endlich FFXIV, das ist selbst als Solo-Spieler spaßiger.

In dem man aber ständig nur die Verkaufszahlen der Xbox rausholt, relativiert man den Exklusivvertrag halt schon.

SE muss sich kaputt gelacht haben, dass Sony bereit war für Exklusivität zu bezahlen. Der MS Port hätte eh nur einen Bruchteil von PC/PS5 verkauft und mehr Arbeit gemacht als Ertrag gebracht. Das ist die Realität der sich Xbox Besitzer stellen müssen. Sie reiten einen toten Gaul, der schon längst als blankes Gerippe in der Prärie liegen wird, wenn sich MS mit GamePass und Cloud dumm und dämlich verdient. Das ist ein Softwarekonzern und die Hardware war immer nur Mittel zum Zweck. Offensichtlich ist man langsam aber sicher bereit die eigenen Hardware der Gewinnmaximierung zu opfern.

Wozu sollen sie auch eigene Hardware verkaufen, wenn immer mehr externe Hardware auch die Spiele abspielen kann? Mein Fernseher kann beispielsweise problemlos die Game Pass App abspielen, auf meinem Chromecast with Google TV war die Installation auch nicht sooo schwer und auf dem PC sowie dem Laptop läuft sie sowieso. Wozu also noch die Hardware hinstellen, wenn man sie schon hat?

Ganz einfach: Weil es eben nur ein Stream ist, der meilenweit von der grafischen Wucht einer stationären Konsole entfernt ist. Mit deiner Argumentation braucht auch niemand einen Gaming PC.

Aber ging es hier nicht eigentlich um Final Fantasy XVI? Ich sitze nämlich gerade dran und bin (wahrscheinlich) in den letzten Zügen. Ich muss sagen, ich kann einfach nichts mehr mit den Final Fantasy Spielen anfangen. XVI versucht viele Dinge anders zu machen, aber das Gamedesign ist einfach schlecht.

Schlauchige Levels, völlig öde Nebenquests und ermüdende Bosskämpfe. Optisch ein Brett, aber spielerisch eine Gurke. Die Jagd nach besseren Items ist auch blanker Hohn, weil zwischen den besten Waffen im Spiel und einer späteren 08/15 Waffe vom Markt vielleicht 30 Schadenspunkte pro Angriff liegen. Da die Gegner Hunderttausende von HP haben, fühlt man sich bei der Jagd nach seltenen Gegenständen einfach verarscht.

Ich wünsche, Square Enix würde die Spiele einfach mal für fünfzehn Stunden Spielzeit konzipieren, nichts künstlich strecken, den Sammelkram beseitigen und endlich wieder ein klassisches ATB etablieren.

Der Zug dürfte leider schon lange abgefahren sein.

Ich oute mich mal und sage, dass ich das klassische ATB nie mochte, weswegen ich es in Final Fantasy immer auf "Warten" gestellt habe. Entweder Turn-Based oder das rundenbasierte aus FF10, bei dem es ein Initiative-System gibt.

Das derzeitige Action-System gefällt mir seit FF15 verdammt gut. Das einzige ATB-System welches ich wirklich mochte, war das eher Action-basierende, mit dem Paradigmenwechsel, aus FF13.

Wegen dem Kampfsystem habe ich eigentlich selten ein JRPG abgebrochen. Ich mag es nur nicht übermäßig komplex, dass ich mir da viele Gedanken drum machen muss und zehn Minuten an einem Gegner herumdoktor und mit einer Fehlentscheidung den gesamten Kampf zunichte mache und neu starten muss. Da verzeihen Action-Kampfsysteme naturgemäß aufgrund ihrer Dynamik mehr.

Ich spiele ja aktuell FF7 Rebirth und bin da auch in den letzten Zügen und habe glatt Lust nochmal 16 anzugehen. Die Spiele könnten nicht gegensätzlicher sein... In FF7Rebirth wird man ja mit Mini-Games und Sidequests zugeschissen, ohne dabei jemals zu glänzen. Es sind unterschiedliche Teams, die an den jeweiligen Games gearbeitet haben, aber manchmal muss man vorsichtig mit seinen Wünschen sein. So wenig in FF16 zu tun ist, so krass hat man es in FF7 Rebirth übertrieben. Ich stöhne schon nur noch auf, wenn ich mal wieder ein Mini-Game à la Mario Kart durchführen muss oder irgendein Tower Defense-Strategie-Game aufgezwungen wird...

Ein Action-Kampfsystem ist absolut in Ordnung und wenn es so umgesetzt ist wie bei den letzten beiden Ys Teilen auch in Spielen die 30, 40 und mehr Spielstunden haben nie langweilig. Mit FF XVI hab ich mich aber schon nach einer Stunde gelangweilt. Was für ein dreckiger Buttonsmasher! Die Hauptstory startet sehr gut, baut aber im Verlauf auch stark ab, die Sidequests sind ein Witz und auf die Jagd nach Items, Skills oder sonst was braucht man erst gar nicht zu gehen. Für mich war das nicht einmal von der Charakterentwicklung oder einem anderen klassischen Spielkonzept her ein wirkliches JRPG. Wie man das nochmal spielen wollen kann ist mir schleierhaft, aber bestimmt Geschmackssache. Das will ich nicht einmal in Abrede stellen. Nur was hat das mit FF zu tun und finden das echt so viele Spieler besser? Ich werde wohl einfach alt...

Das ist ja immer wieder eine Frage, die man sich stellt, was macht ein FF eigentlich aus... die Games unterscheiden sich eigentlich alle sehr stark voneinander. Für mich persönlich unterscheidet FF von den anderen JRPGs eigentlich ein möglichst großes Produktionsbudget und Story. Wenn man mal von FF15 absieht, welches ja bekanntermaßen durch die Entwicklungshölle ging, bekam ich auch immer bereits zu Release ein rundes Spiel, welches ein gewisses audiovisuelles "Erlebnis" bot. Geschmackssache, ob einem das auch inhaltlich gefällt (FF7 Remake/Rebirth... öhmja).

Ich hatte ja auch mal Last Odyssey gespielt kürzlich und war ziemlich irritiert, dass manche das so als besseres FF bezeichnet haben damals, weil es nie das Gefühl bei mir aufkommen lies, dass ich hier irgendwas spiele, was mit FF zu tun haben könnte. Da müsste man wahrscheinlich "Blindverkosten", aber eine Art Footprint haben die jeweiligen Franchises halt schon...

Hmmm die Frage was ein FF eigentlich ausmacht ist tatsächlich nicht so leicht zu beantworten. Ich gehe da durchaus mit deiner Interpretation mit. Gerade als jemand der offen zugibt auf dem SNES noch keinen wirklich großen Zugang zur Serie gefunden zu haben. Für mich waren PS 1+2 prägend und ich bin jetzt auch sehr happy auf der Switch Teil 1-12 (minus 11 natürlich) endlich komplett nebeneinander im Regal stehen zu haben. Das sind auch in etwa alle Titel die für mich trotz aller Unterschiede und ohne je eine verbindende Handlung gehabt zu haben den "Spirit" der Serie in sich tragen. Wenn ich mir eines davon ansehe, erkenne ich da auch ein FF. Bei XVI war es jetzt zum ersten Mal überhaupt von Anfang an irgendwie kein "richtiges" FF für mich. Ich weiß aber auch nicht woran ich das genau festmachen soll. Den westlicheren Look mein ich dabei gar nicht unbedingt.

Kann ich dir auch nicht sagen, ist hochgradig subjektiv. Ich mag zum Beispiel FF12 wirklich gerne. Aber mir(!) persönlich fehlt da eine gewisse FF-Note, da es im Vergleich ggü. einem FF10 damals halt so... erwachsen, politisch, wenig getrieben von Charakter-Emotionen war. Der ganze Stil war so anders und dann gab es noch nicht einmal DEN Hauptcharakter.

Ich merke an Final Fantasy XVI einfach, wie wenig ich mit diesem drögen Gameplay anfangen kann. Das hat auch nichts mit JRPG zu tun, da ich Persona 5 liebe. Aber dieses völlig dämliche Missionsdesign der Nebenquests geht mir total am Hintern vorbei. Uninspirierter könnte es kaum sein: Latsche zu Punkt X, verdresche ein paar Gegnerhorden und kehre zum Auftraggeber zurück. Überraschungen gibt es nicht. Der Gipfel sind die reinen Laufaufgaben, wo man vier Personen aufsuchen muss und im Anschluss zum Auftraggeber zurück latscht.

Bei Square Enix scheint man der Meinung zu sein, dass sowas im Jahr 2023 noch Spaß macht. Das gleiche dämliche Design hat mir schon bei Final Fantasy VII Remake die Freude versaut, weil es das ganze Spiel völlig unnötig in die Länge zieht. Durch die schlauchigen Levels, die schon seit Final Fantasy XIII eine Seuche sind und das eklige Backtracking arbeitet man das Spiel nur noch ab. Man kritisiert an den modernen Final Fantasy Spielen, dass man quasi nur noch zuschaut, aber wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich zu Final Fantasy XII und XVI lieber einen Film, weil das Gameplay so mies ist. Die Kämpfe sind in XVI zwar gut designt, aber wenn man zum 3000sten Mal die gleichen Gegner in der dritten "Färbung" verdrischt, dann ödet es auch nur noch an. Ein Dragon Quest leidet unter ähnlichen Problemen, aber es fällt nicht so unangenehm auf, wie bei dem Flaggschiff von Square Enix.

Nachdem wir uns ja nun eine PS5 Slim und FF16 als erstes, richtiges PS5-Spiel zugelegt haben, wollte meine Frau es sehr gerne mal spielen, weil sie ein riesiger Fan von FF14 und FF15 ist. Was soll ich sagen? Sie liebt es! Sie ist noch nicht besonders weit, sondern hat erst den Morbol im Sumpf besiegt, was aber von dem Kampf, der Inszenierung und der gesamten Atmosphäre super beeindruckt.

Es scheint also, entgegen der Meinung hier, durchaus Spieler zu geben, die das Spiel genießen und ihren Spaß daran haben. Für sie prägend waren übrigens nur die beiden Vorgänger, von zu langsamen Kampfsystemen ist sie tierisch gelangweilt.

Allerdings ist sie wahrscheinlich auch etwas jünger als der Durchschnitt der Leute, die hier etwas schreiben. Der User-Score bei Metacritic beträgt ja auch keine schlechten 8.1, der reguläre bei sehr beachtlichen 87.

Es gibt ja auch hier Fans wie Chaosqu33n.

Ich selbst bin halt ein Hater, aber ich bin eben auch jemand der FF anders kennengelernt hat. Und obwohl FF sich immer gewandelt hat ist das nun eben eine noch stärkere Wandlung, wo mir einfach viel von dem fehlt, weswegen ich FF spaßig fand. Devil May Cry Entwickler fürs KS... schön und gut, ich habe auf PS2 auch gerne DMC gespielt. Für die ca.8 Stunden. Und dann habe ich zig Stunden FFX gespielt. Dass FF nun dem Game nacheifert, das für mich schon früher nur Zeitvertreib für ein paar Stunden war und das vergisst, was mich dutzende oder hunderte Stunden fesseln konnte ist halt schlecht für mich.
Und dass die Nebenquests dann so erbärmlich schlecht sind, dass auch die Elemente die ich geute gut finden würde nicht funktionieren ist auch doof.


Um etwas versöhnlicher zu sein, abseits des "old man yelling at clouds" Bildes, das ich abgebe:
Abgesehen vom Main Story Telling, welches dank selbsterstellten Charakteren nicht viel hergibt, ist zeigt Dragon's Dogma II imo, wie man "japanisches AAA Action-RPG in gut" macht.

Ähnlich realistischer Stil in mittelalterlicher Welt wie in FFXVI. Komplett Action-basierte Kämpfe und Partymitglieder, die selbstständig handeln. Sehr schicke Grafik und spektakulär inszenierte Kämpfe. Ne vergleichbare Menge an Nebenquests.

Nur macht es in meinen Augen praktisch alles besser. Die Landschaften sind imo hübscher, die Kämpfe spaßiger, du hast zumindest drei Leute bei dir für das Feeling einer Party, die Nebenquests haben weitaus interessantere kleine Stories und Aufgaben. Dadurch ist das World Building besser als beim furchtbar on-the-nose Herangehen von FFXVI, und das bei nem stummen Helden.

Dragon's Dogma II ist FFXVI bei dem, was es versucht nicht unähnlich, und dabei ist ein Spiel rausgekommen was bis auf die Main Story viel mehr das ist, was ich mir von FFXVI erhofft hatte als was SE abgeliefert hat.

Das ist tatsächlich der schwächste Aspekt des Spiels. Ist aber im Grunde bei allen Spielen so. Die Nebenquests aus TOTK etwa sind aus derselben Hölle wie die von FF 16. Als Entwickler würde ih auf Nebenquests komplett verzichten. Im Grunde läuft es doch immer darauf raus, dass man irgendwo hinrennt und dort Monster für eine mittelgute Belohnung verdrischt. Ich finde den Ansatz von Elden Ring gut. Dort liegt gutes Zeug einfach irgendwo rum und möchte, ohne Quest im Hintergrund, einfach gefunden werden. Dasselbe gilt für starke Gegner. Die hausen einfach irgendwo rum. Das funktioniert natürlich nur, wenn man die Welt entsprechend konzipiert.

Wenn man so auf Reddit liest, gibt es durchaus viele Fans von FF16 und 7 Remake/Rebirth. Die Leute bleiben da in ihren Subreddits einfach unter sich und freuen sich über die Spiele. In Foren hockt der grumpy old man, dem Reddit viel zu schlecht sortiert ist und überhaupt… „früher war alles besser“ jammert

Er hat doch ein aktuelles Gegenbeispiel gebracht mit dragons dogma 2.

Das Spiel ist beendet. Das Ende hat mich etwas versöhnt, aber für mich war es wahrscheinlich für lange Zeit das letzte Final Fantasy.

Das ist, finde ich, die absolut richtige Einstellung. Man muss bei so langlebigen Serien, die sich stetig wandeln, einfach irgendwann akzeptieren, dass diese nichts mehr für einen sind und sie fallen lassen. Das ist besser sich an den Namen und die Erinnerungen die man damit verbindet, versuchen beibehalten zu können.

Für mich ist Final Fantasy XVI definitiv etwas, ich bekomme richtige Lust es auch zu spielen, während ich meiner Frau zusehe, spiele aber für sie gerade Final Fantasy XV, von dem ich übrigens ein großer Fan bin.