Outlast

Das Genre Survival Horror erlebt derzeit durchaus einen zweiten Frühling. Aber kein Resident Evil hat diesen beschert, sondern ein Indiegame namens Amnesia für PC hat vorgemacht, wie das Genre modern in Szene gesetzt wird, ohne eine Triple-A Produktion zu sein. Durch den Überraschungserfolg schießen weitere Spiele wie Pilze aus dem Boden, die in dieselbe Kerbe schlagen. Auch Outlast kann man dazuzählen, selbst wenn es durchaus schade ist, es in eine Schublade zu stecken.

Zu unserem Test

Für mich mixen Red Barrels das Konzept nicht genug durch.
Irgendwann hatte ich das Verstecken und Warten zu stark durchschaut.
Wie in Amnesia werden für mich da die Skripte sichtbar.
Amnesia artige Rätsel hätten Outlast da auch ganz gut getan.
Oder eben ein Kampfsystem, mit dem man die Wahnsinnigen zumindest kurzzeitig ausschalten kann.
Die Kamera ist aber stets gut eingesetzt, ich hatte nur gehofft, das meine Aufnahmen irgendeinen Einfluss hätten.

Amüsierend fand ich mal wieder den Mut zu FKK. Nach Amnesia hat auch Outlast keine Charme.
Ja, das sind wirklich enttäuschend kleine Penise bei den Brüdern. Keinen Lendenschurz, die sind wirklich nackt.



Zum Ende:


Diese Stealth-Survival Sache war toll. In der Zeit von Dead Space, Silent Hill Homecoming und Resident Evil 5 hatte ich schon jegliche Hoffnung verloren. Aber was klassisches hätte ich jetzt schon wieder gerne. Bei Evil Within habe ich noch so meine Zweifel. Dieses Zufallsfeature mit Instant Kill wurde von keinem Journalisten positiv aufgenommen. Aber was anderes sehe ich derzeit nicht am Horizont. Nur mehr Slender Klone. Und bis SOMA ist es noch lange hin.

Outlast war eins dieser Spiele, die ich mehr für meine Frau als für mich durchgespielt habe. Sie liebt sowas, kommt mit der Steuerung aber nicht klar. Es fing auch recht spannend an, gerade diese Unsicherheit am Anfang, wer einen jetzt angreift und wer nicht, ist gut gemacht. Aber dann stellt sich immer mehr Routine ein. Klar erschreckt man sich, wenn wieder mal entdeckt wurde, die plötzlich einsetzende Musik trägt da ja zu bei. Aber dann geht's halt nur darum schnell in den nächsten Schrank zu kommen und abzuwarten. Oder eben geschnappt zu werden und die Stelle noch mal neu beginnen zu müssen. In beiden Fällen verliert man erst Zeit und muss sich dann der nun bekannten Bedrohung erneut stellen. Da ist die Spannung erst mal raus.

Wegen dem Ende...

Mit den aufgenommenen Szenen mit der Kamera kannst ja zumindest ein Achievement freischalten.
Immerhin

Was passiert eigentlich falls die Batterien ausgehen? Muss man dann komplett im Dunkeln spielen?

Ich schätze schon. Ist mir allerdings nicht passiert, weil ich immer genug hatte. Man braucht die Kamera ja auch nicht permanent.

Wollte ich auch wissen, deswegen hab ich es mal getestet. Die Nachtsicht geht dann immer noch, allerdings mit stark reduzierter Reichweite.

Gibt's heute für Xbox one um 6,60 habe zugeschlagen.