kontaktpins mit einem uhrmacherschraubendreher (schlitz) hochbiegen sollte auch beim snes funktionieren. wenn es allerdings beim anzocken keine kontaktprobleme gibt, kann es auch sein, dass der ganze modulport locker ist, der ist mit schrauben auf der platine befestigt, vieleicht die erstmal "nachziehen".

Ich hab das Problem mit einem Megadrive Modul wo die Platine locker ist. Dachte erst es hilft das Modul aufzuschrauben und die Platine dann drin ordentlich fest zu schrauben, aber leider wackelt die immer noch und es kommt zu willkürlichen Resets.

Schon probiert, die Platine "nackig", ohne Modulhülle in den Slot zu schieben?

Normalerweise sollte die Platine selbst so fest genug sitzen. Was mir dazu einfallen würde wäre höchstens, dass die Platine seitens der Einbautiefe in dessen Hülle spiel hat, und so nur bis zum absoluten Minimum im Slot steckt, bzw. dort eventuell sogar mehr oder weniger nur mit ihrem Eigengewicht aufliegt?

Vorausgesetzt, dass das Modul nicht anderweitig eine Macke hat (Wackelkontakt durch Riss in einer der Leiterbahnen, dreckige/abgenutzte Kontakte, kalte Lötstelle(n), defekte ROMs, etc...)

Eventuell enspricht auch die Platinen-Stärke nicht ganz der Norm, und ist etwas dünner, als sonst üblich verwendete PCBs?

thecixx, hast du das mal ausprobiert mit dem Hochbiegen? Mein SNES ist leider so ein Fall, dass ein Spiel mal über lange Zeit drin steckte und beim anschließenden Modulwechsel fraß es keine Module mehr. Da das Ding umgebaut ist, würde ich es ungerne dem Mülleimer übergeben.

Ich hör's zum allerersten Mal, daß es eine schlechte Sache sei, ein Modul im SNES stecken zu lassen. Im Gegenteil behauptete damals mein Bruder, dies sei der allerbeste Staubschutz, besser als die Klappe selbst. Hab jahrelang ein Modul in einem meiner SNESes stecken. Funzt beim Wechsel ohne Probleme....

Sollte ich das ernsthaft sein lassen?

Bei mir war es tatsächlich der Tod des Modulschachts. Es steckte gut ein Jahr Final Fantasy III im Super Nintendo. Funktionierte vor dem Herausziehen des Moduls auch noch problemlos. Anschließend nicht mehr.

Oha!

Na, dann werd ich das in Zukunft wohl mal besser sein lassen

Obwohl es mir immer noch nicht in den Kopf will. Das darf doch nicht wahr sein...

Es gibt doch sicherlich nachbauten dieser Platinenslots. Dann könnte man den Slot komplett tauschen.
Ansonsten bleibt wohl nur das hochbiegen der Kontakte.

@ Pseudo

Das SNES hat doch eh eine Staubklappe überm Slot. Ansonsten kannste ja immernoch ein Blendermodul reinstecken, also eines wo du vorher die Platine rausgenommen hast. Wobei mir immer die Staubklappe gereicht hat

Jo, ich dachte ja auch schon als Bub, daß die Staubklappe völlig ausreichend sei. Mein Bruder, der olle Technik-Haudegen, setzte mir damals den Floh ins Ohr, daß Staub immer einen Weg finde, selbst den Weg hinter displays etc (was ja auch stimmt, imo) und daß deshalb ein eingestecktes Modul noch besser als die Klappe vor Staub schütze. Den Purschen nehm ich mir bei Gelegenheit mal zur Brust und werf' ihn zu Poden

Das weiß doch jeder Mann! Wenn es ausgeleiert ist, war die Platine zu groß!!

edit: oder deine Platine ist zu klein (*)

edit2: Mal ne blöde Anmerkung: Bei den Multicart MVS Dingern in der Spielhalle muss der Slot es doch auch abhaben können, daß ein Modul Jahrelang drinsteckt und daß dann erst ein Neues reinkommt. Ist doch Schund, wenn das nit funzt..


(*)

nur beim nes bisher, da hat es aber immer geklappt.

für den snes gibt es sonst auch ersatz zu kaufen:

Konnte my.eListing nicht erreichen. Versuche es später erneut. [Anzeige]

ich glaube aber da gab es 2 ausführungen von den teilen und das hing vom snes modell ab, welches man braucht, kann ich aber gerade nicht 100% sagen.

Das mit dem nachbiegen wird wohl auch beim Snes funktionieren.
Habe es allerdings erst bei meinem Nes vor langer Zeit einmal gemacht.
Würde es allerdings nicht mehr machen, da der Druck ungleichmäßig auf die Kontakte wird und zum Teil zu stark auf die Platinen Kontakte drückt. Dadurch können die Kontakte am Modul schneller verschleißen (Abrieb) und so evtl. die Platinen der Module unwiederruflich dauerhaft beschädigen.

Nach Möglichkeit einen neuen Pin Connector einbauen. Werde ich beim NES jedenfalls demnächst so machen.